Neue Erwartungen an die Lehrerbildung in Nordrhein-Westfalen
Mit der Ernennung einer neuen Direktorin im Landesamt für Qualitätssicherung und Informationstechnologie der Lehrerausbildung (LAQUILA) stehen wichtige Veränderungen in der Lehrerbildung an. Dagmar Schüler übernahm am 1. August die Leitung des erst 2023 gegründeten Instituts in Dortmund von Reinhard Schulte, der nach mehr als 30 Jahren im Dienst nun in den Ruhestand tritt.
Staatssekretär ehrt Verdienste des Vorgängers
Bei der feierlichen Amtsübergabe am 5. August 2024 in Dortmund würdigte Staatssekretär Dr. Urban Mauer die Verdienste von Reinhard Schulte: „Reinhard Schulte hat sich mehr als 30 Jahre lang um die Schulen in Nordrhein-Westfalen verdient gemacht.“ Seine langjährige Erfahrung und sein Engagement, die Lehrerbildung zeitgemäß zu gestalten, hoben die Teilnehmer der Übergabe besonders hervor.
Neue Herausforderungen für Dagmar Schüler
Dagmar Schüler, die zuvor im Schulministerium als Referatsleiterin tätig war, bringt umfangreiche Erfahrungen mit in ihre neue Position. Ihre letzte Aufgabe umfasste die Verantwortung für das Personal der nachgeordneten Behörden, zu denen auch das LAQUILA zählt. Der Fokus ihrer neuen Rolle liegt nicht nur auf der Weiterentwicklung der Lehrkräfteausbildung, sondern auch auf der intensiven Beratung junger Menschen, die sich für den Lehrerberuf interessieren.
Wichtige Aufgaben und Verantwortlichkeiten
Unter der Leitung von Dagmar Schüler wird das LAQUILA weiterhin eine zentrale Rolle bei der Organisation der Staatsprüfungen („Staatsexamen“) für Lehrkräfte spielen. Zudem ist das Institut verantwortlich für die IT-Ausstattung der landesweit 33 Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung, wo die angehenden Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst („Referendariat“) ausgebildet werden.
Bedeutung für die Zukunft der Lehrerbildung
Der Wechsel an der Spitze des LAQUILA ist ein bedeutender Schritt für die Lehrerbildung in Nordrhein-Westfalen. Dagmar Schüler hat die Möglichkeit, neue Impulse zu setzen und bestehende Programme weiterzuentwickeln. Angesichts der zunehmend anspruchsvollen Anforderungen an Lehrkräfte ist elar deutlich, dass die Qualität der Ausbildung nicht nur für die Lehrenden, sondern auch für die Lernenden entscheidend ist. Die enge Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen wird in ihrer Strategie sicher eine zentrale Rolle spielen.
Insgesamt zeigt der Wechsel die dynamischen Veränderungen im Bildungssektor und die Notwendigkeit, sich kontinuierlich an die Bedürfnisse der Schüler und des Bildungssystems anzupassen. Die Erwartungen an Dagmar Schüler sind hoch, und die kommenden Monate werden zeigen, wie sie diese Herausforderung annimmt und welche neuen Wege sie für die Lehrerbildung in Nordrhein-Westfalen erschließen kann.