Cem Özdemir, der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, steht im Rampenlicht seiner politischen Ambitionen: Er will Ministerpräsident von Baden-Württemberg werden! Während seiner jüngsten Tour durch den Kreis Reutlingen besuchte er das Kinderhaus, in dem er einst seine Ausbildung zum Erzieher absolvierte. Dort las er Kindern aus dem Buch „Das Streithörnchen“ vor und diskutierte mit Erzieherinnen über den Personalmangel in Kitas. Özdemir nutzte die Gelegenheit, um humorvoll auf die Herausforderungen einer Koalition mit verschiedenen Bedürfnissen hinzuweisen, was die politische Situation der Ampelregierung betrifft.
Obwohl er sich als Profi zeigt und betont, dass er zunächst Bundesminister bleiben will, lässt er durchscheinen, dass er seine Vergangenheit als Erzieher und seine Kindheit in Bad Urach nicht vergessen hat. Nach einem Besuch in seinem alten Kindergarten und der Realschule schwelgte er in Erinnerungen und betonte, dass er kein Politiker ist, der anderen vorschreibt, was sie essen sollen. Am Abend wird ihm die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt verliehen – ein weiterer Schritt in Richtung seiner Kandidatur für die Landtagswahl 2026. Die Vorbereitungen für den Wahlkampf scheinen bereits in vollem Gange zu sein, auch wenn er dies nicht offiziell zugeben möchte. Mehr dazu gibt es hier.