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Rassistische Attacke auf CDU-Kandidatin Awemo in Cottbus sorgt für Entsetzen

CDU-Politikerin Adeline Abimnwi Awemo wurde am Donnerstagabend in Cottbus während des Aufhängens von Wahlplakaten rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen, was den Staatsschutz zu Ermittlungen wegen Volksverhetzung und Körperverletzung veranlasste, und verdeutlicht die zunehmende Gefahr für politisch engagierte Menschen in Deutschland.

Ein Angriff auf die politische Integrität in Cottbus

Der Landtagswahlkampf ist ein bedeutendes Ereignis, das zahlreiche Bürger und politische Akteure in eine intensive Debatte über die Zukunft der Region verwickelt. In diesem Kontext wurde die CDU-Politikerin Adeline Abimnwi Awemo in Cottbus zum Ziel eines bedauerlichen Vorfalls, der Fragen zur Sicherheit von Politikerinnen und Politikern aufwirft.

Rassistische Angriffe im Wahlkampf

Während sie gemeinsam mit ihrer Familie Wahlplakate aufhängt, wird Awemo, die in Kamerun geboren wurde und nun für die CDU im Wahlkreis Cottbus-Süd kandidiert, am Donnerstagabend auf der Saarstraße von einer Unbekannten beleidigt und körperlich angegriffen. Laut Polizei geschah dies ohne erkennbare Provokation. Der Vorfall mündete in ein Handgemenge, bei dem die Politikerin leicht am Hals verletzt wurde und anschließend zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Gesellschaftliche Relevanz

Dieser Vorfall ist nicht nur ein persönlicher Angriff auf Awemo, sondern wirft ein Licht auf eine wachsende Besorgnis hinsichtlich der Sicherheit von Menschen, die sich politisch engagieren. Jan Redmann, Landesvorsitzender der CDU, äußerte sein Entsetzen und betonte, dass die Risiken für engagierte Bürger unerträglich sind. Er sprach darüber, dass die Polarisierung der Gesellschaft zu einer Verrohung führt, die solche Taten begünstigt.

Ermittlungen und rechtliche Schritte

Der Staatsschutz hat bereits die Ermittlungen gegen die 29-jährige Angreiferin aufgenommen, die wegen Volksverhetzung und Körperverletzung ins Visier geraten ist. Interessanterweise war diese Frau zuvor nicht für derartige Taten bekannt. Die Polizei hat mit ihr eine Gefährderansprache geführt, um die rechtlichen Konsequenzen zukünftiger Rechtsverstöße aufzuzeigen. Auch die Angreiferin hat Awemo angezeigt, was den komplexen Charakter der Vorfälle verdeutlicht.

Ein Zeichen des Widerstands

Awemo selbst nimmt Stellung zu dem Vorfall und betont: „Ich habe Respekt vor Menschen, keine Angst.“ Damit sendet sie eine klare Botschaft an ihre Unterstützer und Gegner: Ihr Engagement in der Politik ist ungebrochen. Bei der bevorstehenden Landtagswahl tritt sie als Direktkandidatin gegen den AfD-Landtagsabgeordneten Lars Schieske an und nutzt ihre Position im Beirat für Integration und Migration, um für ein respektvolles Miteinander in Cottbus zu kämpfen.

Politisches Engagement stärken

In Anbetracht der Vorfälle ist es entscheidend, dass die Gemeinschaft zusammensteht und sich gegen Rassismus und Gewalt positioniert. Der Vorfall rund um Awemo kann als Aufruf verstanden werden, die Bedeutung einer respektvollen politischen Diskussion zu erkennen und zu fördern. Redmann hat bereits angekündigt, Awemo im Wahlkampf zu unterstützen, um zu zeigen, dass die CDU sich von solchen Übergriffen nicht unterkriegen lässt. Dies wird von vielen Bürgern als wichtige Botschaft in einem sich zunehmend polarisierten politischen Klima wahrgenommen.

dpa-infocom GmbHNAG

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