EinzelfallPolitik

Raub-Drama in Waltrop: Nikolausmütze entlarvt dreistes Diebes-Pärchen!

Ein Überfall, der schockiert: Am Dienstag wurde eine 87-jährige Frau aus Waltrop Opfer eines dreisten Verbrechens. Mitten am Tag, gegen 12.45 Uhr, auf dem Raiffeisenplatz geschehen, wurde die Seniorin in ihrem Auto von einem Unbekannten überfallen, der sie mit einem Messer bedrohte und ihre Handtasche raubte. Der gewiefte Räuber trat jedoch nicht alleine auf. An seiner Seite befand sich eine weibliche Komplizin, auffällig gekleidet mit einer Nikolausmütze, die wohl eher auf ein fröhliches Fest denn auf einen Raub hinwies, wie Lokalkompass berichtete.

Die ahnungslose Seniorin hatte gerade ihren Einkauf in der Innenstadt beendet und saß im geparkten Auto, als der Schockmoment eintrat. Mit dem Mut der Verzweiflung rief sie um Hilfe, was den Angreifer nicht davon abhielt, sich die Handtasche zu schnappen und Richtung Innenstadt zu fliehen. Eine aufmerksame Zeugin konnte die Tat beobachten, aber der Dieb entkam trotz allem unerkannt. Die Täterbeschreibung lässt eine kleine, dunkelhaarige Gestalt mit dunklen Augen und schwarzer Kleidung erahnen. Von der Frau, die als seine Begleiterin fungierte, fehlt bisher jede nähere Beschreibung, abgesehen von ihrer auffälligen Kopfbedeckung.

Ein skrupelloser Akt des Überfalls

Augenzeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden dringend von der Polizei gebeten, sich zu melden. Auf den ersten Blick wirkt die Nikolausmütze der Komplizin wie ein gewöhnlicher Scherz, doch die Tatsache, dass sie an einem solchen Verbrechen beteiligt war, lässt einen frösteln. Der Raubüberfall zeigt erneut, wie wachsam man sein muss, selbst an Orten und zu Zeiten, die als sicher gelten.

Aufruf zur Mithilfe

Die Polizei ist mit vollem Einsatz dabei, die Täter zu identifizieren und hofft auf Unterstützung aus der Bevölkerung. Zeugen oder Personen, die nähere Angaben zu den Verdächtigen oder dem Vorfall machen können, sind aufgerufen, sich unter der Telefonnummer 0800/2361 111 zu melden. Diesen Aufruf verstärkte auch ein Bericht der Polizei NRW, der die Fahndung intensivieren soll.

Sicherheit geht vor, und dieser Vorfall ist ein negativer Anstoß, die Augen und Ohren offen zu halten, um unsere Nachbarschaften sicherer zu machen. Auch wenn der Diebstahl nur den materiellen Verlust einer Handtasche bedeutete, zeigt er doch die skrupellose Kaltblütigkeit, mit der der Täter vorging. Eine Mahnung an uns alle, nicht zu vergessen, dass Verbrechen auch in scheinbar friedlichen Städten geschehen können.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"