Neue Möglichkeiten für Familien in Kiel-Friedrichsort
Seit 2019 errichtet die Baugenossenschaft Mittelholstein an der Fontanestraße in Kiel-Friedrichsort eine Wohnanlage, die sich als Modell für Gemeinschaftsleben und soziale Verantwortung positioniert. Mit dem Richtfest des dritten Bauabschnitts wird nun ein weiterer Schritt in Richtung einer attraktiven Wohnumgebung für viele Menschen gewürdigt.
Fokus auf Bezahlbarkeit und Gemeinschaft
Der Staatssekretär für Inneres, Kommunales und Wohnen, Frederik Hogrefe, betonte während des Richtfests die wichtige Rolle, die die Baugenossenschaft in der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum spielt. „Sie übernehmen immer wieder und dauerhaft Verantwortung für die Bezahlbarkeit des Wohnraums in Schleswig-Holstein“, sagte er und wies auf die Herausforderungen des aktuellen Wohnungsmarkts hin.
Details des Projekts: Wohnungen für alle
Im finalen Abschnitt entstehen drei Wohnhäuser mit insgesamt 36 neuen Wohnungen. Die barrierefreien Einheiten bieten zwei bis vier Zimmer und sind mit modernen Annehmlichkeiten ausgestattet, darunter Fußbodenheizungen und Einbauküchen. Besonders hervorzuheben ist das parkähnliche Ambiente der Anlage, das durch begrünte Flächen und einen autofreien Innenhof geprägt ist, was das Wohlfühlen der Bewohner unterstützt.
Finanzielle Unterstützung für soziale Wohnraumförderung
Ein besonderer Aspekt des neuen Bauabschnitts ist die finanzielle Unterstützung aus der sozialen Wohnraumförderung. 23 der 36 Wohnungen werden subventioniert, was eine anfängliche Miete von 6,80 Euro pro Quadratmeter im ersten Förderweg und 8,50 Euro pro Quadratmeter im zweiten Förderweg ermöglicht. Für diesen letzten Bauabschnitt stehen insgesamt 6,2 Millionen Euro aus Bund- und Landesmitteln zur Verfügung, was die Bedeutung des Projekts für die Stadt verdeutlicht.
Bedeutung der sozialen Wohnraumförderung
Die steigenden Mittel für die soziale Wohnraumförderung in Schleswig-Holstein – über 800 Millionen Euro für 2023 und 2024 – zeigen den klaren Willen der Landesregierung, den Bedarf an bezahlbaren Wohnungen zu decken. Dies bekräftigt die Verpflichtung, in schwierigen Zeiten wie diesen, eine verträgliche Wohnsituation für Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. In diesen beiden Jahren können somit etwa 3.900 Wohnungen gefördert werden – eine Verdopplung im Vergleich zu den Vorjahren und ein starkes Zeichen der Hoffnung für die Region.