Michael Roth, der SPD-Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, äußerte in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung scharfe Kritik an einem Dokument, das er als regelrechten Bruch mit der Politik von Bundeskanzler Olaf Scholz sowie der SPD bezeichnete. Er stellte fest, dass das Papier die falsche Behauptung von Sarah Wagenknecht aufgreife, wonach die deutsche Ukraine-Politik nur aus Waffenlieferungen bestehe. Roth betonte, dass es nicht der Westen oder die Ukraine sei, die sich diplomatischen Lösungen verweigerten, sondern der russische Präsident Wladimir Putin.
Zusätzlich machte Roth darauf aufmerksam, dass in Brandenburg gegen den Beschluss der SPD verstoßen werde, der die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen befürwortet. Dies verstößt gegen die klare Linie des Bundeskanzlers und den einstimmigen Parteitagsbeschluss der SPD. Diese Entwicklungen sorgen für ein zunehmendes Spannungsfeld in der Partei und möglicherweise auch in der Außenpolitik Deutschlands. Die gesamte Situation wurde detailliert von www.deutschlandfunk.de berichtet.