Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat der Ampel-Koalition ein drastisches Versagen in der Wirtschaftspolitik vorgeworfen, nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz und die FDP separate Wirtschaftsgipfel veranstalteten. Söder erklärte, die Ampel blamiere nicht nur sich selbst, sondern das gesamte Land und kritisierte die fehlende Absprache zwischen den Koalitionspartnern. Kanzler Scholz betonte hingegen die Notwendigkeit eines „Paktes für die Industrie“, um die wirtschaftlichen Herausforderungen Deutschlands anzugehen. Weitere Gespräche sind für den 15. November angekündigt.
Es brodelt unterdessen in der Bundesregierung: Der FDP-Politiker Marcus Faber warnt, die Ampel-Koalition könnte im Herbst zerbrechen, sollten keine Einigungen bezüglich des Bundeshaushalts oder der Wirtschaftswende erzielt werden. Erforderlich sind Sofortmaßnahmen zur Entlastung der Wirtschaft, während Söder einen tiefgreifenden Systemwechsel fordert, um den Wohlstand der Deutschen zu sichern. Inmitten einer wirtschaftlichen Krise werden entscheidende Weichenstellungen in den kommenden Monaten notwendig sein – bleibt zu hoffen, dass die Ampel dazu bereit ist, wie www.radioeuskirchen.de berichtet.
