Immer wieder stehen Eltern im Ammerland vor der Herausforderung von Unterrichtsausfällen. Aktuelle Zahlen zeigen teils besorgniserregende Werte, wobei sich die Situation an vielen Schulen unterschiedlich darstellt. Obwohl die Grundschule Wiefelstede zuletzt eine Unterrichtsversorgung von 96,6 Prozent ausweist, mussten dort vor anderthalb Jahren sogar Gespräche über eine Vier-Tage-Woche geführt werden. Die CDU sieht dennoch Verbesserungsbedarf und forderte von der Landesregierung genauere Informationen zur Unterrichtsversorgung, die offiziell bei 97,2 Prozent liegt – doch das ist für viele Schüler nicht ausreichend.
An den Oberschulen im Landkreis liegt die Versorgung bei erfreulichen 96,8 Prozent, während Grundschulen sogar 100,7 Prozent erreichen. Alarmierend sind jedoch die Zahlen bei den berufsbildenden Schulen, wo die Berufseinstiegsschule nur auf 81,6 Prozent kommt. Besonders entscheidend ist die Erkenntnis, dass Krankheitstage von Lehrkräften nicht statistisch erfasst werden, was die Problematik der realen Unterrichtsversorgung noch verstärkt. Trotz positiver Entwicklungen bleibt der Unterrichtsausfall ein heiß diskutiertes Thema, das Eltern und Schüler in Atem hält. Mehr Informationen dazu auf www.nwzonline.de.