In einem dramatischen Wendepunkt im Nahen Osten deutet sich möglicherweise eine Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah an. Der geschäftsführende Ministerpräsident des Libanon, Nadschib Mikati, äußerte die Hoffnung auf eine Einigung „innerhalb von Tagen“ und bestätigte, dass der US-Gesandte Amos Hochststein zu Gesprächen in Israel erwartet wird. Diese Gespräche könnten entscheidend für eine Waffenruhe sein, während der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah weiterhin eskaliert. In der Nacht wurden erneut Angriffe aus dem Libanon gemeldet, wobei die israelische Armee Luftangriffe auf Ziele in Baalbek durchführte, was mindestens 19 Todesopfer forderte.
Die USA setzen alles daran, eine Waffenruhe vor den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen zu erreichen, da die Situation im Nahen Osten ein zentrales Thema im Wahlkampf darstellt. Mikati nannte die Umsetzung der UN-Resolution 1701 und die Stationierung der libanesischen Armee im Süden als Bedingungen für eine Waffenruhe. Ein US-Vorschlag sieht vor, dass israelische Truppen den Libanon innerhalb von sieben Tagen nach einem Abkommen verlassen, während 10.000 libanesische Soldaten an der Grenze stationiert werden sollen. Die Verhandlungen stehen unter dem Druck, eine Lösung zu finden, bevor die Wahlen am 5. November stattfinden, und die Augen der Welt sind auf die Entwicklungen gerichtet. Wie www.radioeuskirchen.de berichtet.