Die bevorstehenden Wahlen in Brandenburg werfen ihre Schatten voraus. Die Kreiswahlausschüsse haben entschieden, welche Direktkandidaten zur Landtagswahl antreten werden, was nicht nur für die Parteien, sondern auch für die Bürger von Potsdam von großer Bedeutung ist. Hier ein Überblick über die Kandidaten aus den Wahlkreisen 19, 21 und 22 und deren Relevanz für die lokale Politik.
Direktkandidaten in den Wahlkreisen
Bedeutung der Wahlkreise für Potsdam
Die Wahlkreise, die sich teilweise oder vollständig in Potsdam befinden, spielen eine zentrale Rolle in der politischen Landschaft der Stadt. Insbesondere der Wahlkreis 19, der auch Werder (Havel) umfasst, wird als Schlüsselgebiet angesehen, da er sowohl städtische als auch ländliche Anliegen vereint.
Wahlkreis 19
Neun Kandidaten aus verschiedenen Parteien gehen hier ins Rennen. Der SPD-Kandidat Uwe Adler strebt an, sein Mandat zu verteidigen. Die AfD und die CDU setzen auf die bewährten Kandidaten von 2019: AfD-Mann Marlon Deter und CDU-Dame Saskia Ludwig. Für die Grünen tritt die Potsdamerin Rebecca Lea Freudl an, während der Linke Jörg Schindler und der BVB/Freie Wähler-Kandidat Carsten Mendling versuchen wollen, Wählerstimmen zu gewinnen. Zyon Braun vertritt die FDP, während die neu gegründete Liste Plus Brandenburg mit Julian Bachmann ins Rennen geht. Auch der Einzelkandidat Edmund Müller ist wieder dabei.
Wahlkreis 21
In der Nördlichen Innenstadt, Babelsberg und den umliegenden Vororten möchte die Grüne Marie Schäffer, die 2019 überraschend gewählt wurde, ihren Platz verteidigen. Kultusministerin Manja Schüle tritt für die SPD an, während Tim Krause für die AfD an den Start geht. Die CDU setzt auf Tanja Mutschischk und die Linke auf Isabelle Vandre. Michael Reichert von den BVB/Freie Wählern und Eike Böhm von der FDP sind ebenfalls im Rennen. Louis Ripp kandidiert für die Tierschutzpartei.
Wahlkreis 22
Der SPD-Kandidat Daniel Keller kämpft um die Fortsetzung seines Mandats in den Neubaugebieten im Potsdamer Süden. Hans-Jürgen Scharfenberg, ein bekanntes Mitglied der Linken, wird nicht mehr antreten. Auf dessen Platz setzt die Linke nun auf Stefan Wollenberg. Die AfD, vertreten durch Chaled-Uwe Said, und die CDU mit Steeven Bretz bleiben den wahlkämpferischen Strategien von 2019 treu. Anna Posenauer von den Grünen, Robert Soyka von BVB/Freie Wähler, Madeleine Floiger von der FDP sowie Guido Richter von Plus Brandenburg vervollständigen das Bewerberfeld.
Schlussfolgerung
Die Wahl zu den Landtagen in Brandenburg ist nicht nur eine politische Veranstaltung, sondern sie spiegelt die Bereitschaft der Bürger wider, sich an der Gestaltung ihres Lebensraums aktiv zu beteiligen. Die Vielfalt der Kandidaten zeigt, dass verschiedene Themen wie Umwelt, soziale Gerechtigkeit und kulturelle Belange in der Diskussion sind. Es bleibt zu hoffen, dass die bevorstehenden Wahlen auch zu einer lebhaften Beteiligung der Wähler führen und die Stimme der Potsdamer Bevölkerung hörbar machen.