Wegen der alarmierenden Situation an den Werften FSG in Flensburg und Nobiskrug in Rendsburg fordert der SSW (Südschleswigscher Wählerverband) einen umfassenden Bericht der Landesregierung im Wirtschaftsausschuss des Landtags. Die SSW-Abgeordnete Sybilla Nitsch kritisierte, dass die Abgeordneten nur über die Medien über die Lage informiert werden und forderte dringend Klarheit über die Zukunft der Werften und der verbleibenden Mitarbeiter. Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) muss erklären, welche Perspektiven es für die Betriebe gibt und warum die Situation jetzt zur Chefsache gemacht werden sollte.
Währenddessen sprach sich Madsen gegen einen Einstieg des Landes in die kriselnden Werften des Investors Lars Windhorst aus. Der Minister betonte, dass der Vergleich mit der Meyerwerft fehl am Platz sei, da diese voll ausgelastet sei, während FSG nur einen einzigen Auftrag bearbeite. Am Montag wurde zudem bekannt, dass 500 der verbliebenen 530 Arbeitskräfte der Werften freigestellt wurden. Diese Entwicklungen haben erneute Forderungen nach einer staatlichen Intervention laut werden lassen, während die beiden Werften enormen wirtschaftlichen Druck ausgesetzt sind. Mehr Informationen zu dieser angespannten Lage sind bei www.shz.de nachzulesen.