Verkehrssünder in München festgenommen – Polizei stoppt gefährlichen Motorradfahrer
Am späten Sonntagabend konnte die Münchner Verkehrspolizei einen gefährlichen Motorradfahrer stoppen, nachdem er sich einer Polizeikontrolle entzogen hatte und in einen Unfall verwickelt war. Der Vorfall ereignete sich in der Ludwigsvorstadt, als zwei Motorradfahrer auffielen, weil ihre Fahrzeuge zu laut waren. Die Polizeibeamten entschieden sich, beide Fahrer auf der Landsberger Straße anzuhalten und zu kontrollieren.
Nachdem die Beamten ausstiegen, flüchteten die Fahrer plötzlich, einer von ihnen sogar über den Gehweg. Die Polizei nahm die Verfolgung auf, hielt jedoch einen gewissen Abstand, um die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Ein Fahrer bog ab und entkam, während die Streife den anderen bis zum Stachus folgte.
Während der rasanten Fahrt beging der unbekannte Fahrer mehrere Verkehrsdelikte, darunter das Befahren einer Straße in falscher Richtung auf den Straßenbahnschienen und das Ignorieren mehrerer roter Ampeln. Schließlich verlor er auf der Sonnenstraße die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte in den Grünstreifen neben der Trambahn. Die Polizei konnte den 24-jährigen Fahrer vor Ort festnehmen.
Der junge Mann, der keinen gültigen Führerschein besitzt, wird nun wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Das Motorrad wurde aufgrund unerlaubter technischer Veränderungen sichergestellt.
Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen übernommen, um den Vorfall umfassend aufzuklären und weitere Maßnahmen zu ergreifen.
– NAG