Neustadt/WN. In der Wallfahrtskirche St. Quirin hat ein bedeutendes Ereignis stattgefunden, das nicht nur die Polizeiinspektion, sondern die gesamte Gemeinschaft berührt: der 25. Gedenkgottesdienst zur Ehre verstorbener Polizeibeamter.
Ein Traditionstermin für die Polizei und die Gemeinschaft
Juli ist ein besonderer Monat für die Polizeiinspektion Neustadt, da sie traditionell am Freitag des St. Quirinfestes zu einem Gedenkgottesdienst einlädt. In diesem Jahr fand der Gottesdienst am 10 Uhr statt und zog zahlreiche Besucher an, darunter aktive Polizeibeamte und Rentner. Die Veranstaltung ist nicht nur eine Gelegenheit zur Trauer, sondern auch zur Gemeinschaft, da sich Polizeibeamte sowie deren Familien und Freunde versammeln, um der verstorbenen Kolleginnen und Kollegen zu gedenken.
Hohe Ehrungen und ökumenische Feiern
Besonders herauszustellen ist das Kommen von wichtigen Führungsfiguren, wie dem Polizeipräsidenten Schöninger und seinem Stellvertreter, Polizeivizepräsidenten Fuchs. Der Gedenkgottesdienst wurde von Pfarrern verschiedener Konfessionen, darunter H.H. Pfarrer Karl-Dieter Schmidt und Dorothea Jüngst, geleitet. Diese ökumenische Ausrichtung zeigt die Zusammengehörigkeit der verschiedenen Glaubensrichtungen innerhalb der Polizeigemeinschaft.
Musik als Teil der Erinnerung
Ein herausragendes Element des Gottesdienstes war die musikalische Umrahmung, die vom Polizeichor Weiden unter der Leitung von Josef Frischholz geleistet wurde. Der Chor, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert, setzte mit seinen talentierten Sängern – sowohl aktive Beamte als auch Pensionäre – emotionale Akzente. Musik spielt eine zentrale Rolle in den Gedenkfeiern, da sie den Teilnehmern hilft, ihre Emotionen auszudrücken und zu verarbeiten.
Das Gedenken an die Verstorbenen
Während des Gottesdienstes wurde den 45 Beamten gedacht, die in den letzten Jahren verstorben sind. Diese Gedenkakte sind von großer Bedeutung, da sie nicht nur die individuellen Lebensgeschichten der Verstorbenen ehren, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärken, das in Zeiten des Verlustes besonders spürbar wird.
Gemeinschaft pflegen und Erinnerungen teilen
Nach dem Gottesdienst hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, im Gasthaus Miedl zusammenzukommen. Hier wurde nicht nur über die Erinnerungen an die Verstorbenen gesprochen, sondern auch über die positiven Aspekte des Polizeidienstes und die Herausforderungen, die dessen Mitglieder täglich bewältigen. Dieser Austausch fördert die Solidarität unter den Beamten und deren Familien und stärkt die Gemeinschaft insgesamt.
Der Gedenkgottesdienst in Neustadt ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie eine Gemeinschaft, die oft in schwierigen Zeiten arbeitet, zusammenkommt, um Trauer zu teilen und das Andenken an die, die vor ihnen gedient haben, zu ehren. Die Tradition des Gedenkens wird wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden, um die Verbindung unter den Polizeibeamten und der Gemeinschaft zu bewahren.
– NAG