Minden-LübbeckePolizei

328 Tempoverstöße in Porta Westfalica und Petershagen: Polizei zieht Bilanz

In Porta Westfalica und Petershagen stellten die Verkehrskontrollen der Polizei Minden-Lübbecke am 9. August 2024 insgesamt 328 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest, darunter ein Seat-Fahrer, der mit 150 km/h bei erlaubten 70 km/h geblitzt wurde und nun mit einem dreimonatigen Fahrverbot sowie einem Bußgeld von 700 Euro rechnen muss.

09.08.2024 – 11:50

Polizei Minden-Lübbecke

Risiken von Geschwindigkeitsübertretungen: Ein Blick auf die aktuellen Verkehrskontrollen

In einer jüngsten Aktion haben die Beamten der Polizei Minden-Lübbecke eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern auf den Straßen der Region überführt, die es mit der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht so genau nahmen. Insbesondere auf der Bundesstraße B 482 und der B 61 wurden bei Kontrollen 328 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Diese Erkenntnisse werfen ein Licht auf die Themen Verkehrssicherheit und Fahrerbewusstsein, die in der Gesellschaft von großer Bedeutung sind.

Herausragende Temposünder

Am deutlichsten fiel ein Fahrer eines Seat auf, der mit alarmierenden 150 km/h bei erlaubten 70 km/h unterwegs war. Dies ist mehr als doppelt so schnell, was nicht nur zu einer hohen Geldstrafe von 700 Euro führen wird, sondern auch ein dreimonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei in Flensburg zur Folge hat. Vergleichbare Vorfälle wurden auch bei anderen Fahrzeugführern registriert, wie beispielsweise bei einem VW-Fahrer, der in Petershagen mit 120 km/h gemessen wurde.

Gesetzesverstöße und deren Folgen

Die umfassenden Kontrollen führten zu zahlreichen weiteren Konsequenzen: Insgesamt wurden 216 Verwarngelder und 112 Ordnungswidrigkeitenanzeigen verhängt. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren von Geschwindigkeitsübertretungen aufmerksam zu machen. Der Fokus der Polizei liegt hierbei nicht nur auf der Ahndung von Verstößen, sondern auch auf der Prävention von Unfällen durch überhöhte Geschwindigkeit.

Provokation und weitere Verstöße

Besonders skurril war der Fall eines 19-jährigen Motorradfahrers aus Minden, der die Messstelle mit einer Geschwindigkeit von 87 km/h passierte. Nach einer wendenden Aktion zeigte er den Beamten nicht nur ein provokantes Verhalten durch das Heben seiner Kennzeichen, sondern auch durch das Zeigen des Mittelfingers. Dies führte neben den Konsequenzen für seine Geschwindigkeitsüberschreitung auch zu einem Strafverfahren wegen Beleidigung und Kennzeichenmissbrauchs. Solche Vorfälle illustrieren, wie wichtig ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem eigenen Fahrzeug ist.

Positive Aspekte der Verkehrskontrollen

Die umfassenden Kontrollen, die im Rahmen der Aktionswoche ROADPOL „Operation Speed“ durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass es eine klare Notwendigkeit für strenge Maßnahmen hinsichtlich Geschwindigkeitsübertretungen gibt. Diese Verkaufsaktionen dienen nicht nur als Abschreckung, sondern fördern auch die allgemeine Verkehrssicherheit, was in der gesamten Gemeinschaft gefeiert werden sollte.

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