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Drama in Dortmund: Ladendieb lebensgefährlich von U-Bahn erfasst

Ein 33-jähriger mutmaßlicher Ladendieb wurde am Donnerstag um 16:26 Uhr in der U-Bahn-Haltestelle „Stadtgarten“ in Dortmund auf der Flucht überfahren und schwebt nun in Lebensgefahr, was die Gefahren des Leichtsinns sowie die Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen im öffentlichen Nahverkehr verdeutlicht.

Dortmund – Ein gefährlicher Vorfall erschütterte die Innenstadt von Dortmund, als ein 33-jähriger mutmaßlicher Ladendieb während seiner Flucht vor der Polizei tragischerweise von einer U-Bahn erfasst wurde. In einem Moment der Panik und des Übermuts entschied sich der Mann dazu, die Gleise zu überschreiten, was ihn in Lebensgefahr brachte.

Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag um 16:26 Uhr an der unterirdischen Haltestelle „Stadtgarten“. Nach vorläufigen Ermittlungen der Polizei sprang der 33-Jährige in das Gleisbett und wollte zwischen zwei Waggons hindurch auf den Bahnsteig gelangen. Unglücklicherweise bog in diesem entscheidenden Moment der Zug in die Haltestelle ein und erfasste den Mann.

Die Schwere seiner Verletzungen ist nach wie vor besorgniserregend. Ein Polizeisprecher informierte die Medien am Donnerstagabend, dass der Mann durch den Aufprall schwer verletzt wurde und sich momentan in einem kritischen Zustand im Krankenhaus befindet. Auch am Freitag war keine Entspannung in seinem Zustand zu erwarten.

Rettungskräfte im Großeinsatz

Der Vorfall hat einen Großalarm bei der Feuerwehr ausgelöst, als zunächst unklar war, wo genau sich der Verletzte befand. Insgesamt wurden 30 Einsatzkräfte zu zwei Haltestellen geschickt, während Polizisten eine zentrale Kreuzung in der Innenstadt absperrten. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz. Die U-Bahn-Leitungen wurden vorübergehend eingestellt, um die Rettungsmaßnahmen zu erleichtern. Zeugen des Vorfalls wurden von Notfallseelsorgern betreut, während der Fahrer der U-Bahn ebenfalls in einem emotionalen Ausnahmezustand war.

Besorgniserregend ist auch, dass die Umstände des Untaten nicht ohne weiteres ermittelt werden konnten. Die Polizei wollte zunächst keine spezifischen Informationen darüber geben, in welchem Geschäft der Mann zuvor gestohlen hatte. Darüber hinaus wurde die Tatsache hervorgehoben, dass der mutmaßliche Dieb zum Zeitpunkt seines Unglücks nicht aktiv verfolgt worden war, was die Dynamik des Vorfalls zusätzlich komplex machte.

Für zwei Stunden blieb die U-Bahn-Haltestelle gesperrt, während ein Spezialteam für Verkehrsunfälle sorgfältig die Spuren sicherte und die Bedingungen auf den Gleisen überprüfte. So war die Verspätung für die Passagiere nicht nur ärgerlich, sondern auch nötig, um sicherzustellen, dass ähnliche Tragödien in Zukunft vermieden werden können.

Ein weiterer Unfall am Vortag

Bereits am Mittwoch gab es in Dortmund einen weiteren tragischen Vorfall: Ein 9-jähriger Junge wurde an einer Straßenbahnhaltestelle angefahren und schwebt ebenfalls in Lebensgefahr. Die Polizei bestätigte am Freitag, dass auch dieser Fall die Gemeindebewohner stark betroffen hat und die Gefahren im öffentlichen Nahverkehr für Kinder und Jugendliche nicht genügend thematisiert werden.

Die Häufung solcher Unfälle, belässt die Stadt Dortmund mit einem ständigen Gefühl der Dringlichkeit, das Bewusstsein für Sicherheitsmaßnahmen im öffentlichen Raum zu verstärken. Dies wird nicht nur eine Pflicht der Behörden, sondern auch eine kollektive Verantwortung der Passagiere und Anwohner sein.

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