Baden-BadenPolizei

Freiburg sucht verzweifelt: Vermisste Schwestern nach Radtour verschwunden

Zwei Schwestern aus Rheinhausen, Baden-Württemberg, werden seit dem 20. Juni vermisst, nachdem sie mit ihrer Mutter auf eine Radtour aufbrachen, und die Polizei bittet nun um Hinweise, da es Hinweise auf eine mögliche Einflussnahme durch einen religiösen Fanatiker gibt.

Die Sorge um das Verschwinden zweier Schwestern aus Rheinhausen bei Freiburg beschäftigt nicht nur die Polizei, sondern auch die örtliche Gemeinschaft. Die 13-jährige Lucia Maria G. und ihre 16-jährige Schwester Crescentia Maria G. sind seit dem 20. Juni von zu Hause aus weitergereist. Hier sind wichtige Details zu diesem erschütternden Vorfall.

Die Umstände des Verschwindens

Die beiden Mädchen begaben sich gemeinsam mit ihrer Mutter auf eine Radtour und kehrten nicht zu ihrem Wohnort zurück. Laut den bisherigen Ermittlungsergebnissen fuhren sie mit Fahrrädern und Lebensmittelvorräten in unbekannte Richtung. Ob sie sich noch in der Obhut ihrer Mutter oder einer anderen Person befinden, bleibt ungeklärt.

Die Suche nach den Schwestern

Die Polizei Freiburg hat die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten, da die Suche der Beamten bisher erfolglos war. Das Kriminalkommissariat Emmendingen hofft, Hinweise von Zeugen zu erhalten, die möglicherweise etwas über den Aufenthaltsort der Schwestern oder ihrer Mutter wissen. Ein weiterer Vermisstenfall, der viele beschäftigt, ist der von Rebecca Reusch, was anzeigt, dass solche Fälle nicht selten sind.

Familienhintergrund und Sorgen des Vaters

Laut Aussagen von Matthias G., dem Vater der Mädchen, ist er um das Wohlergehen seiner Kinder besorgt. Die Beziehung zwischen ihm und der Mutter ist angespannt, da sie einen neuen Partner hat, der als instabil beschrieben wird. Matthias G. befürchtet, dass dieser Partner einen negativen Einfluss auf die Mädchen haben könnte und hat deswegen das Jugendamt eingeschaltet.

Vermutungen über religiöse Einflüsse

Das Verschwinden der Schwestern hat auch zu Spekulationen über einen möglichen „religiösen Fanatiker“ geführt. Anwohner berichteten, dass die Familie möglicherweise Einfluss von einer extrem gläubigen Gemeinschaft erfahren hat. Ein katholischer Geistlicher äußerte den Verdacht, dass die Mutter und die Schwestern von einem solchen Mann beeinflusst oder gar mit ihm „durchgebrannt“ sein könnten.

Die Bedeutung für die Gemeinschaft

Der Fall hat nicht nur Besorgnis ausgelöst, sondern auch eine Diskussion über den Einfluss von Sekten und extremistischen religiösen Ansichten auf Familien entfacht. Ähnliche Fälle aus der Vergangenheit, wie der internationale Fall eines Paares von Impfgegnern, das mit Kindern nach Paraguay auswanderte, verdeutlichen die Komplexität solcher Situationen und deren tiefere gesellschaftliche Implikationen.

Aufruf zur Mithilfe

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Informationen. Wer die Schwestern oder ihre Mutter seit dem 20. Juni gesehen hat oder etwas über ihren Aufenthaltsort weiß, kann sich bei der örtlichen Polizeidienststelle melden. Die Hoffnung bleibt, dass die Mädchen wohlbehalten zurückkehren können.

NAG

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