PolizeiRemscheid

Fremdenfeindliche Symbole bei EM-Fanfesten: Integrationsrat greift ein

Parolen zur EURO 2024: Integrationsrat in Remscheid diskutiert Auswirkungen auf die Gemeinschaft

In den letzten Wochen sorgten rechtsextreme Äußerungen und Symbole bei EM-Fanfesten in Remscheid für Aufsehen. Diese Vorfälle wurden von Mitgliedern des Integrationsrates der Stadt beobachtet und haben zu Diskussionen über die Auswirkungen auf die örtliche Gemeinschaft geführt.

Obwohl keine offiziellen Beschwerden bei der Polizei eingegangen sind, zeigt sich die Vorsitzende des Integrationsrates, Erden Ankay-Nachtwein von der SPD, besorgt über die Verwendung rechtsextremer Symbole wie dem Wolfsgruß. In einem Interview mit Radio RSG betonte sie, dass solche Zeichen nicht toleriert werden dürfen, unabhängig von ihrer politischen Herkunft. Sportveranstaltungen sollten frei von extremistischen Äußerungen sein, so Ankay-Nachtwein.

Der Wolfsgruß, der auf den EM-Fanfesten gezeigt wurde, ist ein Symbol, das mit rechtsextremen Gruppierungen in Verbindung gebracht wird und vom Verfassungsschutz überwacht wird. Trotzdem ist die Verwendung dieses Symbols nicht strafbar, wie ein Pressesprecher der Polizei bestätigte.

Die Diskussionen im Integrationsrat zielen darauf ab, eine Einheit in der Gemeinschaft zu bewahren und Extremismus in jeglicher Form zu bekämpfen. Die Mitglieder des Rates hoffen, dass durch offene Gespräche und Sensibilisierungskampagnen ein Bewusstsein für die Gefahren extremistischer Äußerungen geschaffen werden kann.

Die Vorfälle bei den Fanfesten während der EURO 2024 haben gezeigt, dass Remscheid sich den Herausforderungen von Extremismus und Diskriminierung stellen muss. Der Integrationsrat setzt sich dafür ein, dass die Vielfalt der Stadt respektiert wird und alle Bürgerinnen und Bürger ohne Angst und Vorurteile gemeinsam an einem Strang ziehen können.

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