02.08.2024 – 09:15
Kreispolizeibehörde Borken
Im Kreis Borken ist eine besorgniserregende Entwicklung zu beobachten: Trotz intensiver Kontrollen bleibt die Geschwindigkeit im Straßenverkehr eine der häufigsten Ursachen für Unfälle.
Gefährliche Temposünder im Fokus der Polizei
In der vergangenen Woche führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an fünfzehn verschiedenen Standorten im gesamten Kreis Geschwindigkeitskontrollen durch. Bei der Überprüfung von 6.503 Fahrzeugen fielen 462 Fahrer auf, die zu schnell unterwegs waren. Dies entspricht einem alarmierenden Anteil von etwa 7 Prozent.
Schwere Verstöße und ihre Konsequenzen
In dieser Woche wurden auch mehrere gravierende Verstöße festgestellt. Drei Fahrer müssen sogar mit einem Fahrverbot rechnen, während in 134 Fällen Bußgeldverfahren eingeleitet wurden. Die Polizei hat darüber hinaus in 328 Fällen Verwarnungsgelder verhängt. Diese Zahlen verdeutlichen, wie ernst die Situation im Straßenverkehr im Kreis Borken ist und wie wichtig die Maßnahmen zur Verkehrssicherheit sind.
Messstellen und höchste Geschwindigkeitsüberschreitungen
Besonders auffällig waren die extremen Geschwindigkeitsüberschreitungen, die an mehreren Kontrollpunkten festgestellt wurden. So wurde beispielsweise in Borken auf dem Eschweg innerorts bei erlaubten 30 km/h eine Geschwindigkeit von 58 km/h gemessen. Auch auf der B67, wo 100 km/h erlaubt sind, fuhren einige Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von 146 km/h.
Im Nordkreis, auf dem Heerweg in Gronau, überschritten mehrere Fahrer die innerorts erlaubte Geschwindigkeit von 50 km/h erheblich und wurden mit gemessenen 82 km/h registriert. Außerorts fuhren sie auf dem Amtsvennweg mit 109 km/h, obwohl hier nur 70 km/h zulässig sind.
Die Auswirkungen von Geschwindigkeitsüberschreitungen auf die Gemeinschaft
Die überhöhte Geschwindigkeit hat nicht nur gravierende Folgen für die Fahrenden selbst, sondern gefährdet auch die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Raserei führt nicht selten zu schweren Unfällen und kann in vielen Fällen sogar zu lebensbedrohlichen Situationen für Unbeteiligte führen. Diese Problematik erfordert daher unsere uneingeschränkte Aufmerksamkeit und Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung.
Fazit und Ausblick auf zukünftige Maßnahmen
Die Kreispolizeibehörde Borken sieht sich weiterhin in der Pflicht, diese gefährlichen Entwicklungen zu beobachten und zu handeln. Die regelmäßigen Kontrollen sind eine wichtige Maßnahme, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit zu verhindern. Es bleibt zu hoffen, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen und die Verkehrsteilnehmer sensibilisiert werden, um gemeinsam für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen.
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– NAG