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Hohe Tempoverstöße im Mühlenkreis: Polizei zieht straffe Bilanz

Bei Geschwindigkeitskontrollen im Rahmen der europaweiten "Operation Speed" stellte die Polizei Minden-Lübbecke am 8. und 9. August 2024 in Petershagen und Espelkamp insgesamt 102 sowie 388 Tempoverstöße fest, wovon einige Autofahrer mit Bußgeldern und Fahrverboten rechnen müssen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

08.08.2024 – 11:04

Polizei Minden-Lübbecke

Die Auswirkungen der Geschwindigkeitskontrollen in Minden-Lübbecke

Im Rahmen der europaweiten Aktionswoche „Operation Speed“ hat die Polizei im Mühlenkreis kräftige Maßnahmen gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ergriffen. Dies geschah sowohl in Petershagen als auch in Espelkamp und hat weitreichende Folgen für die Verkehrssicherheit in der Region.

Geschwindigkeitsüberschreitungen im Fokus

Während der Kontrollen am Montag und Dienstag wurden in Petershagen und Espelkamp zahlreiche Tempoverstöße registriert. Insbesondere am Montag, wo in Petershagen an zwei Kontrollpunkten 102 Verwarngelder und 18 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen fällig wurden, zeigt sich, wie oft Autofahrer die zulässige Geschwindigkeit ignorieren. Zum Beispiel wurde ein VW-Fahrer mit 102 km/h auf der L 770 angehalten, wo 70 km/h erlaubt sind.

Zahlen, die alarmieren

Die Zahlen sind erschreckend: Am Dienstag wurden auf der L 770 bei Maaslingen insgesamt 4.560 Fahrzeuge gemessen, von denen 388 gegen die Geschwindigkeitsvorschriften verstießen, was 132 OWi-Anzeigen zur Folge hatte. Auch hier wurde ein Fahrzeuglenker, der 118 km/h fuhr, mit einem Fahrverbot und einer Geldbuße von 320 Euro belangt. Damit wird deutlich, dass viele Fahrer sich der Gefahren des zu schnellen Fahrens nicht bewusst sind.

Das Verständnis für Geschwindigkeitskontrollen

Die Polizei erklärt, dass solche Kontrollen nicht nur der Einnahme von Bußgeldern dienen, sondern vor allem der Sicherheit auf den Straßen. Zu schnelles Fahren ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung kann nicht nur schwerer Verletzungen, sondern auch häufigere Unfälle nach sich ziehen.

Rolle der Öffentlichkeit

Die Bevölkerung ist aufgerufen, sich aktiv an der Förderung von Verkehrssicherheit zu beteiligen. Der Austausch von Informationen über Verkehrsvergehen und die Unterstützung von Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung können eine positive Wirkung auf die Verkehrssituation in der Region haben.

Fazit

Die Ergebnisse der Kontrollen unterstreichen die Notwendigkeit, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Geschwindigkeitsüberschreitungen konsequent zu ahnden. Die Polizei Minden-Lübbecke bleibt weiterhin in Alarmbereitschaft, um sicherzustellen, dass die Straßen für alle Verkehrsteilnehmer sicher sind.

Für Rückfragen stehen Ihnen folgende Kontakte zur Verfügung:

Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke

Thomas Bensch (TB), Tel. 0571/8866-1300

Alexandra Brakemann (AB), Tel. 0571/8866-1301

Nils Schröder (SN), Tel. 0571/8866-1302

E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de

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