05.09.2024 – 16:18
Polizeipräsidium Aalen
In einer groß angelegten Übung am Burg-Gymnasium in Aalen bereitete sich die Polizei auf einen Ernstfall vor. Der Event, der am formellen Ansprache des Polizeioberrats Stephan Schlotz, dem Leiter des Polizeireviers Schorndorf, begann, zog am heutigen Morgen großes Aufsehen auf sich. Ab 09:00 Uhr waren unter anderem laute Schreie und simulierte Schüsse zu hören, die die Ernsthaftigkeit der Situation verdeutlichten. Über 50 Beamtinnen und Beamte der Polizei simulierten den Einsatz gegen einen bewaffneten Eindringling innerhalb der Schule.
Simuliertes Szenario mit umfassender Beteiligung
Die Übung war gezielt darauf angelegt, realistische Bedingungen zu schaffen, unter denen die Polizei schnell und professionell reagieren konnte. Ein großer Teil der Lehrerschaft, einschließlich der Schulleitung, Hausmeister sowie Mitarbeiter des Sekretariats, nahm aktiv an dem Sicherheitskonzept teil. Parallel dazu unterstützte die Feuerwehr Schorndorf die Übung, indem sie Rollen von Schülern, Schaulustigen und besorgten Angehörigen einnahmen, was zur Intensität des simulierten Ernstfalls maßgeblich beitrug.
Der Wind in der Luft war angespannt, als die Übenden etwa 50 Minuten nach dem ersten Notruf den vermeintlichen Täter schließlich festnahmen. Der Fokus lag dabei nicht nur auf der Festnahme, sondern auch auf der Nachsorge: Es wurde eine koordinierte Zusammenführung von Angehörigen und Schülern simuliert, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten nach einem derartigen Vorfall gut betreut und unterstützt werden.
Polizeioberrat Schlotz äußerte sich nach der Übung zufrieden mit dem Ablauf und den bisherigen Erkenntnissen: „Ich bin stolz auf die hohe Professionalität, mit der meine Kolleginnen und Kollegen diese herausfordernde Situation gemeistert haben. Die Erkenntnisse, die wir heute gewonnen haben, helfen uns, besser auf die realen Fälle vorbereitet zu sein, die wir alle hoffentlich nie erleben müssen.“
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