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Polizeipräsident Georg Litz: Ein Lebenswerk im Dienst der Sicherheit

Polizeipräsident Georg Litz, der seit 48 Jahren im Dienst ist und über 15 Jahre das Polizeipräsidium Rheinpfalz geleitet hat, zieht im August in den Ruhestand und reflektiert in einem Interview über seine Erfahrungen, die Herausforderungen der Polizei und den gesellschaftlichen Wandel.

Rheinland-Pfalz steht vor einem bedeutenden Generationswechsel in der Polizei: Polizeipräsident Georg Litz geht nach 48 Jahren in den Ruhestand. Seine Erkenntnisse bieten einen Blick auf die Veränderungen dieses wichtigen Dienstes und deren Einfluss auf die Gesellschaft.

Der Abschied von einem erfahrenen Beamten

Nach fast fünf Jahrzehnten im Dienst der Polizei Rheinland-Pfalz bereitet sich Georg Litz, der Polizeipräsident der Rheinpfalz, darauf vor, im August in den Ruhestand zu gehen. Mit 64 Jahren blickt Litz auf eine beeindruckende Karriere zurück. In einem Interview sprach er über seine Erinnerungen, Herausforderungen und den generativen Wandel innerhalb der Polizeibehörde.

Die persönliche Verbindung zur Polizei

Für Litz wurde die Polizei mehr als nur sein Beruf – sie ist wie eine zweite Familie für ihn geworden. „Die Kunst ist es, ein Gleichgewicht zwischen meiner eigenen Familie und der Polizei zu schaffen“, erklärt er. Diese enge Bindung entsteht nicht nur aus den täglichen Herausforderungen, denen Polizisten begegnen, sondern auch aus der Notwendigkeit, in Gefahrensituationen aufeinander vertrauen zu können. 

Ein Blick in die Zukunft

Ein wichtiger Aspekt in Litz‘ Rückblick ist der bevorstehende Generationswechsel in der Polizei. In den letzten Jahren hat sich viel getan, und zahlreiche Kollegen gehen in den Ruhestand. „Ich freue mich darauf, alte Weggefährten zu treffen und an verschiedenen Stammtischen zusammenzukommen“, sagt Litz. Dies zeigt die Bedeutung von Netzwerken und Gemeinschaften, die über die aktive Dienstzeit hinaus bestehen bleiben.

Herausforderungen und Erfolge

Georg Litz hat nicht nur die tägliche Polizeiarbeit erlebt, sondern auch an großen Ereignissen mitgewirkt, wie dem „Tag der deutschen Einheit“ und der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Seine größten Herausforderungen und Erfolge sieht er in den letzten Jahren seiner Karriere, wo er als Präsident des Polizeipräsidiums Rheinpfalz tätig war. „Das Beste war immer das, was ich zuletzt getan habe“, reflektiert er, was auf seine Fähigkeit hinweist, sich kontinuierlich anzupassen und neue Verantwortungen zu übernehmen.

Ein Neuanfang – aber nicht für alle

Der bevorstehende Ruhestand wirft Fragen zur Zukunft der Polizeibehörde auf: „Es läuft das Auswahlverfahren für meinen Nachfolger, und die Entscheidung liegt beim Innenministerium“, erläutert er. Der Wandel an der Spitze wird zweifellos Auswirkungen auf die gesamte Organisation und deren Arbeitsweise haben.

Fazit und gesellschaftliche Bedeutung

Georg Litz‘ Abschied ist nicht nur das Ende einer Ära für ihn persönlich, sondern spiegelt auch die bedeutenden Veränderungen innerhalb der Polizei wider. Der Wechsel in den Führungsebenen und der Generationswechsel sind Indikatoren dafür, wie sich die Polizeiarbeit in Deutschland weiterentwickelt und an die modernen Anforderungen anpasst. In einer Zeit, in der Vertrauen und Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bürgern in den Vordergrund rücken, bleibt abzuwarten, wie sein Nachfolger diese Herausforderungen angehen wird.

NAG

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