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Proteste am CSD in Winsen: Rechte Parolen und Polizei im Einsatz!

Am Sonntag in Winsen mobilisierten 30 Gegendemonstranten gegen den CSD, während 600 Teilnehmer friedlich feierten; die Polizei musste eingreifen, um eine Konfrontation zu verhindern und stellte fest, dass vier Platzverweise ausgesprochen und eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung aufgenommen wurde.

Stand: 09.09.2024 15:29 Uhr

Ein Aufeinandertreffen der Extreme: Am Sonntag wurde der Christopher Street Day in Winsen zum Schauplatz eines polarisierenden Moments! Während sich rund 600 Menschen voller Feierlaune und Stolz durch die Stadt bewegten, hatten sich am Rande lediglich 30 Gegendemonstranten versammelt. Und das sorgte für Spannungen, die nicht unbemerkt blieben.

Die Polizei war auf der Hut, denn die Protestler riefen lautstark rechte Parolen und zeigten nach Angaben des CSD-Veranstalters den Hitlergruß. Ohnehin ein rotes Tuch in Deutschland! Allerdings wies die Polizei diese Vorwürfe zurück. Der Einsatz war massive, mit etwa 100 Beamten vor Ort, um die beiden Gruppen zu trennen und mögliche Zusammenstöße zu verhindern.

Gegendemonstration im Fokus

Die kleine Gruppe der Gegendemonstranten, die ihre Botschaften lautstark kundtun wollte, wurde schnell von der Polizei aufgegriffen. In einer entschlossenen Aktion wurden sie zum Bahnhof geleitet und dort aufgelöst. Die Polizei sprach mehrere Platzverweise aus und zeichnete eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung auf!

Trotz dieser Störungen konnte der farbenfrohe CSD-Umzug ohne weitere Zwischenfälle seiner Wege ziehen und wurde planmäßig beendet. Ein Zeichen der Toleranz und des Respekts für Vielfalt, das in Winsen gefeiert wurde!

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