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Retter im Einsatz: Polizei hilft geschwächtem Jungstorch in Langelsheim

Am Freitagmorgen, den 26. Juli 2024, rettete die Polizei Goslar in Langelsheim einen flugunfähigen Jungstorch, der von einem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer entdeckt wurde und aufgrund von Nahrungsmangel in Gefahr war; das Tier wird nun im NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde aufgepäppelt und beobachtet.

Retter in der Not: Ein Jungstorch bekommt eine zweite Chance

Stand: 26.07.2024 11:30 Uhr

Am vergangenen Freitagmorgen wurde ein Jungstorch in Langelsheim (Landkreis Goslar) gerettet, nachdem er in einer bedrohlichen Situation aufgefunden wurde. Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer hatte die Polizei alarmiert, als er bemerkte, dass der Vogel am Straßenrand verweilte und in Gefahr war, von vorbeifahrenden Autos erfasst zu werden. Diese Intervention zeigt nicht nur das Engagement der Bürger, sondern auch die wichtige Rolle von Tier- und Naturschutzorganisationen in unserer Gemeinschaft.

Die Rettungsaktion durch die Polizei

Als die Polizei eintraf, stellte sich schnell heraus, dass der Jungstorch flugunfähig war. Umgehend wurde Kontakt zum NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde aufgenommen. Die Polizeibeamten setzten den Vogel zunächst nach Salzgitter in Sicherheit, wo er für den Weitertransport vorbereitet wurde. Diese schnelle Reaktion zeigt, wie wichtig es ist, dass behördliche Stellen und Naturschutzorganisationen effektiv zusammenarbeiten, um in Notsituationen zu handeln und Tieren zu helfen.

Ursache für den Zustand des Storches

Laut Bärbel Rogoschik, der Leiterin des Artenschutzzentrums, war der Jungstorch in einem geschwächten Zustand, da er nicht genug Nahrung finden konnte. Dies wirft ein Licht auf die Herausforderungen, denen wildlebende Tiere in städtischen und ländlichen Gebieten gegenüberstehen, insbesondere in Zeiten, in denen die Zerstörung von Lebensräumen und andere Umweltprobleme weiterhin zunehmen. Das Schicksal des Storches steht symbolisch für die Notwendigkeit von Programmen, die den Schutz von Wildtieren und deren Lebensraum fördern.

Die Rolle des NABU und die Zukunft des Storches

Der Jungstorch wird nun im NABU-Artenschutzzentrum aufgepäppelt und weiterhin beobachtet. Obwohl das Tier noch keinen Ring trägt, der sein Herkunftsgebiet dokumentieren könnte, gibt es Hoffnung, dass er bald wieder in die Wildnis entlassen werden kann. Solche Rettungsaktionen sind entscheidend, um nicht nur das Überleben einzelner Tiere zu sichern, sondern auch um die Artenvielfalt in unserer Umgebung zu bewahren.

Ein Aufruf zur Achtsamkeit in der Gemeinschaft

Diese Aktion sollten als Anstoß betrachtet werden, um das Bewusstsein für die Notlage von Wildtieren zu schärfen und die Verantwortung jedes Einzelnen gegenüber unserer Umwelt zu betonen. Die Möglichkeiten, wie Bürger dazu beitragen können, variieren von der einfachen Meldung von verletzten oder gefährdeten Tieren bis hin zur Unterstützung von Naturschutzinitiativen. Letztendlich kann unser gemeinsames Handeln, sei es durch Melden oder durch aktives Engagement im Naturschutz, einen positiven Einfluss auf die Tierwelt haben, und wir alle sollten dazu ermutigt werden, sich für den Schutz unserer Mitgeschöpfe einzusetzen.

NAG

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