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Rosenheim: 17-Jährige bei Auseinandersetzung mit Polizistin aggressiv

In Rosenheim kam es am Samstagabend (31. August 2024) zu einem gewalttätigen Vorfall, als eine 17-jährige aus dem Landkreis, nach einem Streit mit ihrem 28-jährigen Begleiter, eine Polizistin angriff und in deren Schutzweste biss, während die Polizei wegen eines tätlichen Angriffs gegen sie ermittelt.

In einem Vorfall, der am Samstagabend, den 31. August 2024, in Rosenheim stattfand, geriet eine 17-Jährige in einen handfesten Streit mit ihrem 28 Jahre alten Begleiter aus Bruckmühl. Die Auseinandersetzung ereignete sich in der Steinbökstraße, wo die Situation schnell eskalierte und die Polizei alarmiert wurde.

Nach Angaben der Polizei war das junge Mädchen mit ihrem Begleiter auf dem Weg, als es zu Differenzen kam. Berichten zufolge griff der 28-Jährige die 17-Jährige körperlich an, indem er sie am Hals packte und würgte. Als die Beamten eintrafen, floh die Jugendliche zunächst, verlor jedoch bald darauf das Gleichgewicht, stürzte und fiel zu Boden. Anstatt sich zu beruhigen, reagierte sie aggressiv. Während sie noch am Boden lag, ging sie auf eine Polizeibeamtin los und schlug wild um sich. In einem besonders impulsiven Moment versuchte sie nicht nur, die Beamtin zu treffen, sondern biss sogar in ihre Schutzweste.

Angriff auf Polizeibeamte

Die Folgen dieser Gewalttat waren drastisch. Die Polizei schloss die 17-Jährige in Hand- und Fußfesseln ein, um ihre Wut zu zügeln und sich selbst zu schützen. Ein Atemalkoholtest offenbarte zusätzlich, dass sie rund 2,50 Promille Alkohol im Blut hatte – ein Wert, der auf eine erhebliche Beeinträchtigung hindeutet. Mit dieser hohen Alkoholkonzentration ist es nicht verwunderlich, dass die Jugendliche in einem derart aggressiven Zustand war, was den Vorfall nur verschärfte und die Sicherheitslage für die Beamten der Polizei gefährdete.

Die Vorwürfe gegen das junge Mädchen beziehen sich nun auf einen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Diese schweren Anschuldigungen haben nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf die 17-Jährige, die sich nun mit den Maßnahmen der Justiz auseinandersetzen muss. Glücklicherweise wurden die beteiligten Polizisten nicht verletzt und konnten ihren Dienst ohne weitere Auswirkungen fortsetzen.

Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen Einsatzkräfte konfrontiert sind, insbesondere in Situationen, die von Alkohol oder anderen Drogen beeinflusst werden. Das Beispiel der 17-Jährigen bietet sowohl einen Einblick in riskantes Verhalten als auch in die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen, um gewalttätige Konflikte zu entschärfen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie die Justiz mit diesem Fall umgehen wird, und ob es zu weiteren Entwicklungen kommen wird.

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