GermersheimPolizei

Schlafender Bewohner nach Brandgeruch in Mehrfamilienhaus gerettet

Gegen 2 Uhr am Sonntag alarmierten Anwohner in Germersheim die Polizei wegen Brandgeruchs aus einem Mehrfamilienhaus, woraufhin die Beamten die Wohnung eines 42-jährigen, schlafenden Bewohner ausfindig machten und nach einer notdürftigen Öffnung der Tür feststellten, dass lediglich angebranntes Essen auf dem Herd für den Alarm gesorgt hatte.

In der kleinen Gemeinde Au, die zur Verbandsgemeinde Germersheim gehört, wurde in der Nacht auf Sonntag ein besorgniserregender Notfall gemeldet. Anwohner bemerkten gegen 2 Uhr einen beißenden Brandgeruch, der aus einem Mehrfamilienhaus strömte. Sofort verständigten die besorgten Bürger die Polizei, die umgehend reagierte und zur Einsatzstelle fuhr.

Die herbeigerufenen Beamten ermittelten schnell die Wohnung, aus der der Geruch zu kommen schien. Doch als sie an die Tür klopften und klingelten, gab es zunächst keine Reaktion. Da sie auf das Geräusch des schlafenden Bewohners warte müssen, entschlossen sich die Polizisten, die Tür gewaltsam zu öffnen, um möglichen Gefahren vorzubeugen.

Schlafender Bewohner und angebranntes Essen

Nach dem gewaltsamen Öffnen der Tür stellten die Einsatzkräfte fest, dass auf dem Herd angebranntes Essen vor sich hin schmorte. Der 42-jährige Bewohner der Wohnung hatte die Gefahr des Brandgeruchs offensichtlich nicht bemerkt und lag schlafend im Bett. Glücklicherweise blieb er bei dem Vorfall unverletzt und war von der Situation überrascht.

Der Polizeieinsatz führte zu keinem größeren Schaden. Lediglich die Tür, die für den Zugang zur Wohnung aufgebrochen werden musste, wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Beamten erklärten später, dass die schnelle Reaktion der Anwohner und ihr Entschluss, die Polizei zu rufen, entscheidend für die Verhinderung eines möglichen größeren Vorfalls gewesen sei. Es zeigt sich einmal mehr, wie wichtig Nachbarschaftshilfe und Wachsamkeit sind, um gefährliche Situationen rechtzeitig zu entschärfen.

In der hektischen Welt von heute und den vielen Ablenkungen des Alltags könnte ein solch kleiner Vorfall möglicherweise in einer Katastrophe enden. Umso mehr dürfen wir die Bürger in Au loben, die durch ihre Aufmerksamkeit einen Grund zu feiern geben: Sie haben nicht nur rechtzeitig gehandelt, sondern auch das Leben des schlafenden Mieters geschützt, der sich ganz der Gefahren des Kochens nicht bewusst war. Dieser Vorfall könnte viele dazu anregen, in ihrem eigenen Zuhause, besonders bei Auslandsberichten am Herd, vorsichtiger zu sein.

Die Polizei bedankt sich bei den aufmerksamen Nachbarn und warnt gleichzeitig alle Haushalte davor, beim Kochen unaufmerksam zu sein. Dies ist eine wachsende Sorge, die nicht nur in der kleinen Gemeinde Au, sondern auch in anderen Regionen vorkommen kann. Wenn der Geruch von Rauch oder brennendem Essen wahrgenommen wird, sollten die Bürger stets nicht zögern, die richtigen Stellen zu alarmieren.

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