Präventiver Einsatz gegen Jugendkriminalität stärkt Gemeinschaftsgefühl in Wiener Neustadt
In einer bemerkenswerten Initiative, die das Engagement der örtlichen Behörden und der Polizei hervorhebt, fand in Wiener Neustadt ein einschneidender Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Jugendkriminalität statt. Unter der Leitung von Stefan Pfandler, dem Leiter des Landeskriminalamts Niederösterreich, wurde dieser Einsatz als der größte seiner Art in der Stadt bezeichnet. Dabei standen vor allem „Sachbeschädigungen, Stechereien und rivalisierende Banden“ im Fokus.
Der Hauptbahnhof und der Bereich Hauptplatz waren die Hauptaktivitätszentren, die von einer Vielzahl von Sicherheitskräften wie dem Stadtpolizeikommando, dem Landeskriminalamt, der Bereitschafts- und Diensthundeeinheit sowie einem Drohnenteam überwacht wurden. Ziel war es, durch sichtbare Präsenz und verdeckte Ermittlungen eine sichere Umgebung zu schaffen.
Bürgermeister Klaus Schneeberger betonte die Erfolge der bestehenden Schutzzonen in der Stadt, wies jedoch auf weiterhin bestehende Probleme wie Drogenhandel und Belästigungen am Bahnhof hin. Dieser Einsatz war Teil der Bemühungen, die Bürgerinnen und Bürger von Wiener Neustadt zu ermutigen, für ein sicheres und kriminalitätsfreies Umfeld einzutreten.
Die Diskussion über die Präsenz von Polizeiwachen in verschiedenen Stadtteilen zeigte unterschiedliche Ansichten hinsichtlich der effektivsten Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung. Während die ÖVP die Senkung des Strafmündigkeitsalters und eine verstärkte polizeiliche Präsenz unterstützt, betont die SPÖ die Bedeutung lokaler Wachsamkeit.
Letztendlich tragen solche präventiven Maßnahmen gegen Jugendkriminalität nicht nur zur Sicherheit der Bürger bei, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl und zeigen, dass ein respektvolles Miteinander und ein harmonisches Zusammenleben in Wiener Neustadt oberste Priorität haben.
– NAG
