Wittenberg/MZ – Ein besorgniserregender Trend in der Region wird durch eine Reihe von Einbrüchen in der letzten Zeit deutlich. Während sowohl private als auch öffentliche Einrichtungen betroffen sind, zeigt sich die Polizei bemüht, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und bestehende Verbindungen zwischen den Vorfällen zu ermitteln.
Einbrüche erschüttern die Gemeinschaft
Am 21. Juli 2024 drang ein unbekannter Täter gewaltsam in eine Kindertagesstätte (Kita) in Wittenberg ein. Zu diesem Zeitpunkt, gegen 23 Uhr, war die Einrichtung unbewohnt, was die Sorgen der Anwohner umso mehr anheizt. Der Vorfall hat nicht nur die Kita-Leitung betroffen, sondern auch Eltern und Kinder, die sich hier täglich aufhalten. Die Ermittlungsbehörden konnten Spuren sichern, die bereits zur Identifizierung eines 34-jährigen Tatverdächtigen führten, der der Polizei bekannt ist.
Zusammenhang zwischen den Vorfällen?
In unmittelbarem Zusammenhang zu diesem Vorfall steht ein weiterer Einbruch in ein Hotel in Oranienbaum-Wörlitz, der ebenfalls in der Nacht von Sonntag auf Montag stattfand. Unbekannte hatten eine Gebäudetür und ein Fenster gewaltsam geöffnet und dabei einen Betrag in dreistelliger Höhe entwendet. In der Zwischenzeit wurde auch ein Imbiss in Jessen durch Eindringlinge heimgesucht, die nach Schätzungen der Betreiber einen Schaden von 500 Euro und einen Entwendungswert von etwa 1000 Euro verursachten.
Erheblicher Sachschaden in Wittenberg
Besonders alarmierend ist der Einbruch in eine Tankstelle in Wittenberg am Montagmorgen, der schwere Schäden an der Infrastruktur verursachte. Unbekannte Täter destruierten hier eine Tür, schlugen Löcher in die Wände und beschädigten Heizungsrohre sowie einen Stromverteilerkasten. Der Wert des entwendeten Bargeldes wird in einem dreistelligen Eurobetrag angegeben, während die Reparaturkosten durch die Zerstörungen mit bis zu 50.000 Euro beziffert werden.
Die Polizei im Einsatz
Die Polizei hat in allen vier Fällen Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Tatorte wurden sorgfältig untersucht. Durch die gesicherten Spuren könnten sich neue Herausforderungen und Hinweise auf ein engmaschiges Netz von Kriminalität abzeichnen. Die zügige Identifizierung des Verdächtigen aus dem Kita-Fall könnte möglicherweise Verbindungen zu den anderen Vorfällen aufdecken.
Ein Aufruf zur Wachsamkeit
Die wiederholten Einbrüche setzen nicht nur das Sicherheitsgefühl in der Gemeinschaft herab, sondern zeigen auch, dass präventive Maßnahmen in der Region zunehmend notwendig sind. Bürger werden aufgerufen, ihre Nachbarschaften im Auge zu behalten und verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden, um die Sicherheit gemeinsam zu gewährleisten.
– NAG