Ein tragischer Unfall in der Region Main-Kinzig-Kreis hat am Montagmorgen, dem 2. September, für Bestürzung gesorgt. Auf der Bundesstraße 45 verlor ein 40-jähriger Motorradfahrer aus Hanau in einem Zusammenstoß mit einem Pkw sein Leben. Die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.
Gegen 6.50 Uhr war der Motorradfahrer mit seinem Kleinkraftrad in Richtung Bruchköbel unterwegs, als der Unfall passierte. Ein 41-jähriger Fahrer eines Transits fuhr ihm aus bisher ungeklärten Gründen von hinten auf. Der Aufprall war so heftig, dass der Motorradfahrer stürzte und schwerste Verletzungen erlitt, die schließlich zu seinem Tod führten.
Ermittlungen und Zeugensuche
Die zuständigen Behörden haben umgehend einen Unfallgutachter hinzugezogen, um den genauen Hergang des Vorfalls zu rekonstruieren. Zudem wurden beide Fahrzeuge für weitere technische Untersuchungen sichergestellt. Die Polizei Hanau II bittet nun potenzielle Zeugen, die Informationen zum Unfall haben, sich unter der angegebenen Rufnummer zu melden.
Während die Umstände des Unfalls intensiv untersucht werden, mussten die Straßen in Norden bis etwa 11.30 Uhr gesperrt werden. Traurigerweise ignorierten viele Autofahrer die Sperrung und fuhren trotz der Absperrungen über die Unfallstelle hinweg. Besonders auffällig war ein Fahrer, der sogar aus seinem Auto ausstieg, um Fotos von dem Unglücksort zu machen. Die Polizei hat gegen diese Fahrer entsprechende Verfahren eingeleitet und ihre Personalien aufgenommen.
Ein solches Verhalten ist nicht nur respektlos gegenüber dem tragischen Vorfall, sondern kann auch den Einsatz der Rettungskräfte gefährden. Die Ermittlungskompetenz der Polizei wird durch solche Störungen zusätzlich belastet.