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Tödlicher Unfall in Oppurg: Fahrer nach illegalem Rennen festgenommen

Ein 24-jähriger afghanischer Fahrer wurde nach einem tödlichen Unfall, der am 19. Juli 2024 in Oppurg während eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens geschah, verhaftet und inhaftiert, während die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft Gera weitergeführt werden.

26.07.2024 – 13:05

Landespolizeiinspektion Saalfeld

Tragischer Vorfall in der Region

Am Freitag, dem 19. Juli 2024, ereignete sich zwischen Oberoppurg und Quaschwitz ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Bei diesem Unglück verlor eine 21-jährige Frau tragischerweise ihr Leben, was sowohl in der Region als auch darüber hinaus für großes Entsetzen sorgt.

Ermittlungen zeigen besorgniserregende Details

Die zuständigen Ermittler der Schleizer Polizei, unterstützt durch mehrere Zeugenbefragungen, entdeckten Hinweise, die auf ein mögliches „Verbotenes Kraftfahrzeugrennen“ gemäß §315d StGB hindeuten. Solche illegalen Straßenrennen sind nicht nur gefährlich, sondern stellen auch eine erhebliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar.

Festnahme und rechtliche Konsequenzen für den Fahrer

Der 24-jährige Fahrer, ein afghanischer Staatsbürger, wurde am Donnerstag, dem 25. Juli 2024, in Gewahrsam genommen. Er wurde vor dem Amtsgericht Gera zu den Umständen des tragischen Unfalls befragt. Besondere Besorgnis erregte, dass der Mann nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wieder ein Fahrzeug steuerte, obwohl ihm dies aufgrund laufender Ermittlungen untersagt war und er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

Haftbefehl erlassen

Nach der umfassenden Beweisaufnahme erließ die zuständige Richterin einen Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt überführt. Die rechtlichen Schritte und die Ermittlungen zur Klärung der genauen Hintergründe des Vorfalls dauern an und werden von der Staatsanwaltschaft Gera geleitet.

Gemeinschaft reagiert betroffen

Der Vorfall hat in der Gemeinschaft Besorgnis ausgelöst. Straßenrennen stellen nicht nur ein großes Risiko für die Beteiligten dar, sondern gefährden auch die Sicherheit anderer Bürger. Die Polizei und Staatsanwaltschaft danken den Bürgern für die bisher eingegangenen Hinweise, welche die laufenden Ermittlungen unterstützen.

Rückfragen bitte an:

Thüringer PolizeiLandespolizeiinspektion SaalfeldPressestelleTelefon: 03671 56 1503E-Mail: presse.lpi.saalfeld@polizei.thueringen.de

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NAG

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