26.07.2024 – 10:30
Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis
Versuchtes Raubdelikt in Bergisch Gladbach: Eine Gemeinschaft steht zusammen
Bergisch Gladbach (ots) – In der letzten Woche ereignete sich ein beunruhigender Vorfall im Stadtteil Kaule, der die Aufmerksamkeit der lokalen Gemeinschaft auf die Sicherheit älterer Bürger lenkt. Am Donnerstag, dem 18. Juli, gegen 17:00 Uhr, wurde eine 79-jährige Frau in ihrem eigenen Zuhause Opfer eines versuchten Raubüberfalls.
Der Vorfall und die Reaktionen der Nachbarn
Der Täter, der sich als Paketbote ausgab, läutete an der Tür der Seniorin und drängte sich ohne Vorankündigung in das Haus. Seine Forderungen nach Bargeld und Schmuck blieben jedoch unbeantwortet, was zu einem bedrohlichen Verhalten führte. Er attackierte die Frau physisch und setzte sie unter Druck, indem er damit drohte, eine Waffe einzusetzen. In einem erschreckenden Moment fesselte und knebelte er die Dame, durchsuchte jedoch vergeblich die Räumlichkeiten nach Wertsachen. Nach seiner Flucht rief die Geschädigte laut nach Hilfe, was umgehend zur Alarmierung der Polizei durch aufmerksame Nachbarn führte.
Beschreibungen und Hinweise zur Täteridentifizierung
Die 79-Jährige konnte den mutmaßlichen Täter detailliert beschreiben: Er war männlich, etwa 170 bis 180 cm groß und hatte eine schmale Statur. Er trug eine schwarze Kappe und eine schwarze Fleecejacke mit einem Emblem auf dem Rücken, ergänzt durch eine schwarze Hose. Besonders auffällig war das gelbe Paket, das er in der Hand hielt. Diese Beschreibung erlaubte es den Experten des Landeskriminalamtes, ein Phantombild zu erstellen. Im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung hofft die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung, um den Täter rasch zu identifizieren.
Öffentliche Sicherheit und Präventionsmaßnahmen
Die Ereignisse in Kaule wecken Sorgen über die Sicherheit älterer Menschen in der Gesellschaft. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen, um die Bevölkerung zu schützen. Die Polizei ermutigt die Nachbarn, achtsam zu sein und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden. Die Kommunikation innerhalb der Gemeinde kann entscheidend zur Aufklärung solcher Delikte beitragen und das Sicherheitsgefühl der Anwohner stärken.
Erreichbarkeit der Polizei
Die Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis hat dazu aufgerufen, bei Hinweisen den Kriminalkommissariat 2 unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu kontaktieren. Das Phantombild ist auf dem Fahndungsportal der Polizei NRW verfügbar und kann unter folgendem Link abgerufen werden: Fahndungsportal NRW.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle, PHK Tholl
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de
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– NAG