GÜNZBURG. Der Wechsel in der Leitung der Verkehrspolizeiinspektion Günzburg markiert einen bedeutsamen Moment für die lokale Polizeiarbeit und die Sicherheit im Straßenverkehr. Am vergangenen Freitag wurde Polizeihauptkommissar Rainer Finkel, der fast 45 Jahre lang im Dienst der Bayerischen Polizei war, offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner überreichte ihm seine Ruhestandsurkunde und würdigte dessen Engagement.
Eine lange Karriere in der Polizei
Rainer Finkel, der im Jahr 1979 seine Karriere als Praktikant bei der Bayerischen Polizei begann, stieg rasch auf und übernahm verschiedene Positionen in der Polizeiinspektion Neu-Ulm. „Ich habe viele verschiedene Aspekte des Polizeifachdienstes kennengelernt, von der Streifenarbeit bis hin zur Führungsposition“, sagte Finkel in seiner Abschiedsrede. In seiner letzten Funktion führte er die Verkehrspolizei Neu-Ulm und Günzburg, wo er knapp sechs Jahre lang tätig war und sich als Verkehrsexperte etablierte.
Ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit
Die Arbeit von Polizeioberrat Finkel war nicht nur in der Polizeiarbeit selbst wichtig, sondern auch für die Gemeinschaft. Während seiner Amtszeit hat er zahlreiche Initiativen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ins Leben gerufen. „Gerade in heutigen Zeiten, in denen Verkehrssicherheit und Unfallverhütung immer wichtiger werden, sind solche Beiträge von unschätzbarem Wert“, erklärte Dr. Strößner bei der Übergabe. Sein unermüdlicher Einsatz hat die Straßen in der Region sicherer gemacht.
Ein neues Kapitel beginnt
Mit dem Wechsel in den Ruhestand von Rainer Finkel wird auch Polizeirat Sebastian Adam als neuer Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Günzburg vorgestellt. Der 45-jährige Adam bringt frische Ideen und eine umfassende Erfahrung mit, die er in seiner früheren Verantwortung als Leiter der Grenzpolizeigruppe am Flughafen Memmingen sammeln konnte. „Ich freue mich sehr darauf, die Verkehrspolizei mit neuen Konzepten weiterzuführen und die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu verbessern“, erklärte Adam. Er hatte ein Aufstiegsstudium an der Deutschen Hochschule der Polizei und ist seit 2021 Teil der Führungsebene.
Danksagung und Ausblick
Die Verabschiedung von Finkel war nicht nur ein Abschied, sondern auch eine Anerkennung für seinen außergewöhnlichen Dienst. Dr. Strößner lobte seine Ehrlichkeit und seinen persönlichen Einsatz: „Sie hinterlassen große Fußstapfen, die es zu füllen gilt.“ Der Übergang zu Sebastian Adam wird von vielen als Chance gesehen, die Polizeiarbeit in Günzburg auf ein neues Niveau zu heben und auf die Bedürfnisse der Bevölkerung auszurichten.
Die Ereignisse rund um diese Amtsübergabe verdeutlichen, wie wichtig persönliche Engagements im öffentlichen Dienst sind, und markieren einen Neuanfang für die Verkehrspolizeiinspektion. Beide Beamte zeigen, wie vielschichtig die Herausforderungen im Polizeidienst sein können, und wie essenziell eine fundierte Ausbildung sowie langjährige Erfahrung für die Sicherheit der Gemeinschaft sind.
– NAG