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Vorsicht vor Scheckbetrug: Polizeiwarnung für Vermieter in Goslar

In Goslar wurde eine 76-jährige Frau Opfer eines Schecküberzeichnungsbetrugs, bei dem die Polizei am 5. August 2024 vor dieser weiterhin aktiven betrügerischen Masche warnt, die trotz seltener Anwendung immer noch funktioniert und Vermieter in Gefahr bringt.

Symbolfoto. | Foto: Pixabay

05.08.2024, 14:16 Uhr

Goslar. Eine bemerkenswerte Rückkehr von Betrugsmaschen, die viele für veraltet hielten, zeigt der Fall einer 76-jährigen Frau, die Opfer eines Schecküberzeichnungsbetrugs wurde. Die Polizei von Goslar gibt dazu wichtige Informationen, um die Öffentlichkeit auf die Gefahren solcher Methoden aufmerksam zu machen. Trotz der modernen Zahlungsmethoden ist dieser alte Trick immer noch erfolgreich.

Ein Betrugsfall wirft Fragen auf

Der interessante Fall verdeutlicht, dass auch ältere Betrugsmethoden in der digitalen Welt nicht an Bedeutung verloren haben. Der Täter kontaktierte die 76-jährige Frau unter dem Vorwand, eine Ferienunterkunft anmieten zu wollen. Die Kommunikation fand über eine ausländische E-Mail-Adresse statt, die viele potentielle Opfer misstrauisch machen sollte, doch in diesem Fall wurde Vertrauen aufgebaut.

Die Masche im Detail

Das Prinzip ist einfach und effektiv: Nach einer Einigung über den Mietpreis erhielt die Frau einen Scheck, der jedoch einen deutlich höheren Betrag auswies. Im Anschluss wurde sie aufgefordert, den Überschuss an den Betrüger zurückzuüberweisen, was viele in dem Glauben tun, auf Treu und Glauben zu handeln. Unbemerkt bleibt hier die Tatsache, dass der Scheck gefälscht ist und keine Deckung besitzt.

Die Gefahren erkennen und vermeiden

Die Polizei hat einige wesentliche Tipps, um Menschen vor solchen Betrügereien zu schützen. Seriöse Vermieter sollten immer darauf achten, keine Schecks zu akzeptieren und auf gängige Zahlungsmethoden wie Überweisung oder Kartenzahlungen zu bestehen. Zudem empfiehlt sich eine Überprüfung aller Schecks auf mögliche Ungereimtheiten und der Kontakt zur Bank, um die Echtheit des Schecks abzuklären.

Im Schatten der Digitalisierung

Diese Rückkehr zu klassischen Betrugsmethoden in der digitalen Ära zeigt, wie wichtig es ist, die eigene Wachsamkeit zu schulen. Auch wenn die Zahlungswege immer vielfältiger werden, bleibt die Sicherheit der Verbraucher in den Händen jedes Einzelnen. Die Polizei weist darauf hin, dass es von entscheidender Bedeutung ist, vorsichtig zu sein, selbst wenn die Situation zunächst vertrauenswürdig erscheint.

Fazit: Wachsamkeit ist der Schlüssel

Diese Betrugsmasche ist nicht neu, könnte aber durch das anhaltende Interesse an Online-Immobilienvermietungen ein Comeback erleben. Die Gemeinschaft in Goslar sollte sich über diese Entwicklungen austauschen und gemeinsam daran arbeiten, sich gegenseitig vor solchen betrügerischen Aktivitäten zu schützen. Letztlich ist es die Verantwortung jedes Einzelnen, sich über die eigene Sicherheit und die korrekt umgesetzten Zahlungsmethoden zu informieren.

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