Protest gegen den Gaza-Krieg in Berlin: Verletzte und Festnahmen
Am vergangenen Samstag kam es in den Stadtteilen Steglitz und Schöneberg in Berlin zu einer propalästinensischen Demonstration, die in Gewalttätigkeiten eskalierte. Dabei wurden laut Angaben der Polizei sieben Demonstranten und 17 Polizisten verletzt. Insgesamt wurden 26 Demonstranten vorübergehend festgenommen.
Die Demonstration startete um 15 Uhr am U-Bahnhof Rathaus Steglitz und war von Anfang an von Spannungen begleitet. Etwa 600 Menschen nahmen an der Demo teil, die geplant hatte, zum U-Bahnhof Kleistpark in Schöneberg zu ziehen.
Während der Versammlung haben einige Teilnehmer begonnen, strafrechtlich relevante Ausrufe zu machen und sich mit Palästinenserschals zu maskieren. Es wurden auch beleidigende und hetzerische Parolen gerufen sowie Flaschen auf Polizisten und Medienvertreter geworfen. Einige Demonstranten gingen sogar gewaltsam gegen die Polizisten vor.
Die Polizei reagierte auf diese Eskalation, indem sie die Demonstration auflöste. Trotz der Anweisung blieben etwa 250 Personen vor Ort, setzten ihre provokativen Äußerungen fort und bewarfen die Einsatzkräfte erneut mit Flaschen. Dies führte dazu, dass die Polizei den Ort räumte und sieben weitere Demonstranten verletzt wurden. Vier von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, und sogar ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt.
Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel im Oktober 2023 finden in Berlin wöchentlich Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg statt. Diese Ereignisse zeigen die angespannte politische Situation und die polarisierte Stimmung in der Stadt.
Es bleibt zu hoffen, dass zukünftige Demonstrationen friedlich verlaufen und unterschiedliche Standpunkte respektvoll und gewaltfrei ausgetauscht werden können.
– NAG