Potsdam

Berliner Queer-Beauftragter Pantisano: Morddrohungen machen uns nicht klein

Vor dem Christopher Street Day in Berlin erhielt der Queer-Beauftragte Alfonso Pantisano Morddrohungen, lässt sich davon jedoch nicht einschüchtern und betont die Wichtigkeit, gegen die Destabilisierungsversuche politischer Kräfte anzukämpfen.

Die Aufregung im Vorfeld des Christopher Street Day (CSD) in Berlin ist spürbar, insbesondere nachdem Medienberichten zufolge der Berliner Queer-Beauftragte Alfonso Pantisano Morddrohungen erhalten hat. Trotz dieser bedrohlichen Umstände zeigt Pantisano eine unerschütterliche Entschlossenheit, sich nicht einschüchtern zu lassen. „Es ist wichtig, dass wir uns nicht einschüchtern lassen“, sagte er am Samstag dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb).

Pantisano betont, wie wichtig es ist, eine Stimme zu erheben, besonders in Zeiten, in denen politische Kräfte versuchen, das Land zu destabilisieren. „Das werde ich nicht zulassen, solange ich eine Stimme habe“, erklärte er. Diese drohenden Entwicklungen verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen die queere Gemeinschaft heute konfrontiert ist. Pantisano möchte, dass die Menschen verstehen, wie wichtig Solidarität und Engagement in der aktuellen politischen Lage sind.

Außerdem äußert der Queer-Beauftragte seine Besorgnis über eine scheinbare Rückkehr zu „alten dunklen Konzepten“, die die politische und gesellschaftliche Atmosphäre in Deutschland belasten könnten. In der heutigen Zeit, in der das Diskriminierungsthema wieder in den Vordergrund rückt, ist sein Anliegen umso bedeutender. „Ich hoffe, dass wir schlau genug sind, das zu verhindern“, fügte er hinzu. Diese Worte zeigen, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und aktiv gegen jede Form der Diskriminierung zu kämpfen.

Die Morddrohungen, die Pantisano kürzlich erhalten hat, haben zu einem erhöhten Sicherheitsaufgebot geführt. Er steht derzeit unter Polizeischutz, um seine Sicherheit in dieser kritischen Zeit zu gewährleisten. Dieser Umstand verdeutlicht nicht nur die Gefahren, mit denen Aktivisten heutzutage konfrontiert sind, sondern auch die Notwendigkeit, öffentliche Unterstützung für diejenigen zu mobilisieren, die sich für Gleichheit und Akzeptanz einsetzen.

Der bevorstehende CSD stellt nicht nur eine Feier der Vielfalt dar, sondern auch eine Plattform, um für die Rechte und die Sicherheit der queeren Gemeinschaft einzutreten. Alfonso Pantisano steht als Symbol des Widerstands gegen Intimidierung und Diskriminierung. Es ist an der Zeit, dass wir alle zusammenstehen, um Toleranz und Respekt zu fördern und die Errungenschaften der vergangenen Jahre zu verteidigen.

NAG

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