Potsdam

Internationale Praktikanten meistern Metallbearbeitung am BIH Götz

Internationale Studierende aus Indien, Bangladesch, Ägypten, Somalia und Pakistan erwarben am Bildungscampus der Handwerkskammer Potsdam praktische Handfertigkeiten in der Metallbearbeitung während eines praxisorientierten Praktikums, das die Verbindung von Theorie und Praxis stärkt und sie optimal auf die Anforderungen der globalen Arbeitswelt vorbereitet.

Praktische Erfahrungen als Schlüssel zur beruflichen Zukunft

Am Bildungscampus der Handwerkskammer Potsdam haben internationale Studierende aus verschiedenen Ländern die Möglichkeit, ihre praktischen Fähigkeiten in der Metallbearbeitung zu vertiefen. Diese praxisnahen Einheiten sind nicht nur eine Chance für die Teilnehmer, sondern zeigen auch die Bedeutung von handwerklicher Ausbildung in einer zunehmend globalisierten Arbeitswelt.

Einblick in moderne Handwerkstechniken

Die Praktikanten, die aus Ländern wie Indien, Bangladesch, Ägypten, Somalia und Pakistan stammen, erlernen während ihrer Zeit am Campus essenzielle Handfertigkeiten. Dazu gehören wichtige Techniken wie das präzise Messen und Anzeichnen von Materialien sowie die Herstellung von Baugruppen durch Tätigkeiten wie Sägen, Feilen, Bohren und Biegen. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf dem Arbeiten mit Drehmaschinen, wo sie durch Schraub- und Lötverbindungen Bauteile zusammenfügen. Die Unterweisung im Autogenen Brennschneiden stellt einen weiteren Aspekt ihrer praktischen Ausbildung dar.

Bedeutung der praxisorientierten Ausbildung

Prof. Michael Hartmann, Academic Director und Dean der School of Technology, hebt hervor, dass solche praktischen Erfahrungen entscheidend sind, um die theoretischen Kenntnisse der Studierenden sinnvoll anzuwenden. „Die Arbeit mit verschiedenen Techniken und Maschinen erweitert nicht nur das technische Wissen der Studierenden, sondern fördert auch Fähigkeiten, die im späteren Berufsleben unentbehrlich sind,“ betont Hartmann. Diese Ansätze sind nicht nur für die individuelle Entwicklung der Studierenden wichtig, sondern auch für die gesellschaftliche Leistungsfähigkeit in einem sich ständig verändernden Arbeitsumfeld.

Verstärkung der internationalen Vernetzung

Thomas Pfeiffer, der für die Maschinenbaustudenten verantwortlich ist, fügt hinzu, dass das Praktikum den Studierenden wertvolle praktische Einblicke gibt, die sie mit ihrem theoretischen Wissen verknüpfen können. Die erlernten Techniken sind nicht nur national, sondern international gefragt, was dazu beiträgt, die industrielle Entwicklung und Innovationskraft global zu fördern.

Synergie zwischen Wissenschaft und Praxis

Tilo Jänsch, Leiter des Bildungs- und Innovationscampus Handwerk (BIH), bedankt sich bei der SRH Berlin University of Applied Sciences für die Kooperation. „Die praktische Verzahnung der akademischen Ausbildung ermöglicht unseren Studierenden nicht nur umfassende Einblicke in die realen Anforderungen des Handwerks, sondern begeistert sie auch für die vielfältigen Karrierewege in diesem Bereich,“ erklärt Jänsch. Diese Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis ist entscheidend, um eine qualifizierte und motivierte Arbeitskraft zu entwickeln, die den Bedürfnissen der modernen Industrie gerecht wird.

Fazit: Die Zukunft im Handwerk gestalten

Die Praxiseinheiten am Bildungscampus der Handwerkskammer Potsdam sind ein wertvoller Beitrag, um nicht nur die Fachkompetenz der Studierenden zu fördern, sondern auch den Austausch zwischen Kulturen und das gegenseitige Lernen innerhalb der internationalen Gemeinschaft voranzutreiben. Diese Initiative steht exemplarisch für die Bedeutung handwerklicher Ausbildung in einer Zeit, in der technisches Know-how und innovatives Denken gefragt sind.

NAG

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