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Letzte Chance: Modigliani-Ausstellung im Barberini endet bald!

Die Modigliani-Schau im Museum Barberini in Potsdam, die seit April 2024 die Werke des berühmten italienischen Malers zeigt, endet am 18. August und zieht trotz ihrer Schließung ein reges Besucherinteresse an, da sie die erste große Modigliani-Ausstellung in Deutschland seit 2009 ist und Einblicke in seine Gleichberechtigungsansichten zu Frauenporträts und Aktgemälden bietet.

Die Modigliani-Ausstellung im Barberini-Museum in Potsdam hat ihre Tore für die Besucher geöffnet und zieht viele Kunstenthusiasten an. Diese umfassende Retrospektive zeigt die Arbeiten des italienischen Malers Amedeo Modigliani und bietet einen tiefen Einblick in seine berühmten Aktgemälde.

Besucherinteresse in den letzten Tagen

Mit dem unmittelbaren Ende der Ausstellung am 18. August plant das Museum einen starken Anstieg der Besucherzahlen. „In den letzten Tagen vor dem Ende einer solchen Schau sind wir oft mit einem erhöhten Besucherstrom konfrontiert, was auch bei der Modigliani-Ausstellung spürbar ist“, berichtet eine Museumssprecherin. Dies wird zusätzlich durch die bevorstehenden sommerlichen Temperaturen begünstigt, die möglicherweise mehr Menschen dazu animieren, das Museum zu besuchen.

Positive Bilanz trotz ungewisser Zahlen

Die bisherigen Besucherzahlen sind vielversprechend; die Verantwortlichen zeigen sich bereits zufrieden. „Wir wollen eine detaillierte Auswertung der Zahlen jedoch erst nach dem endgültigen Ausstellungsende vornehmen“, so die Sprecherin weiter.

Überblick über die Werke und die Zusammenarbeit

Die Modigliani-Schau ist die erste in Deutschland seit 2009 und umfasst insgesamt 90 Werke, darunter bedeutende Bilder von Künstlern wie Schiele, Klimt und Picasso. Diese Kunstwerke stammen aus renommierten Sammlungen in Paris, London und New York. Die Ausstellung wurde in Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart konzipiert, welche im Vorfeld bereits 90.000 Besucher verzeichnete.

Neue Perspektiven auf Modiglianis Werk

Ein zentrales Anliegen der Ausstellung ist es, den Blick auf Modiglianis Frauenporträts und Aktbilder neu zu gestalten. Die Direktorin des Barberini-Museums, Ortrud Westheider, betont, dass die Schau darstellt, wie der Künstler zu seinen Modellen in einem gleichberechtigten Verhältnis stand. Diese Erzählung distanziert sich von dem gängigen Bild des Künstlers als einem alkoholkranken Frauenhelden, wie Christiane Lange, Direktorin der Staatsgalerie Stuttgart, in einer Eröffnungsansprache feststellte.

Bedeutung für die Kunstszene

Die Ausstellung hat nicht nur lokale Bedeutung, sondern stellt auch einen wichtigen Schritt in der Diskussion um Modiglianis Erbe dar. Indem sie sein Werk im Kontext der Gleichberechtigung betrachtet, fordert sie die Besucher auf, die Wahrnehmung von Künstlern und ihren Modellen zu hinterfragen.

Insgesamt ist die laufende Modigliani-Ausstellung im Museum Barberini ein wichtiger kultureller Beitrag, der sowohl Kunstliebhaber als auch zufällige Besucher anzieht und die lokale Kunstszene lebendig hält.

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