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Neues Wohnprojekt in Potsdam: 35 barrierefreie Wohnungen für alle!

Mit einem symbolischen Spatenstich haben heute Rainer Genilke, Brigitte Meier und Bert Nicke in Potsdam im Stadtteil „Am Stern“ den Bau von 35 barrierefreien Wohnungen für soziale Zwecke gestartet, um dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum bis Ende 2025 zu schaffen.

In Potsdam wurde heute ein bedeutender Schritt in Richtung sozialer Wohnraumversorgung gemacht. Mit einem symbolischen Spatenstich gaben Rainer Genilke, der Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, Brigitte Meier, Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, sowie Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam, den offiziellen Start eines Neubauprojekts im Stadtteil „Am Stern“ bekannt. Insgesamt sollen bis Ende 2025 35 barrierefreie Wohnungen entstehen, die dringend benötigt werden.

Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zählt zu den drängendsten Herausforderungen in der heutigen Zeit. Rainer Genilke hob hervor, wie wichtig dieses Vorhaben für die Landeshauptstadt ist: „Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums ist eines der drängendsten Themen – in Potsdam noch mehr als anderswo.“ Der Minister erklärte, dass das Land für dieses Projekt insgesamt über 8,6 Millionen Euro in Form eines zinslosen Baudarlehens und zusätzlich fast 2,5 Millionen Euro an Zuschüssen zur Verfügung stelle. Diese Maßnahmen sind ein Teil der verstärkten Efforts, die Mittel für die soziale Wohnraumförderung in Brandenburg wieder auf ein historisch hohes Niveau zu bringen, was zuletzt Ende der 90er Jahre der Fall war.

Der aktuelle Rahmen für den Wohnungsbau

Brigitte Meier, die Beigeordnete der Stadt Potsdam, erörtert die derzeit schwierige Situation in der Bauwirtschaft: „Mit stark gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten sind auch die Hürden für den Neubau von Wohnungen gewachsen.“ In Anbetracht dieser Herausforderungen, äußerte sie ihre Freude, dass trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ein weiteres Projekt zur Schaffung von dringend benötigten Wohnungen angegangen wird. Die Zusammenarbeit mit ProPotsdam als verlässlicher Partner wird als Schlüssel zum Erfolg gesehen.

Bert Nicke schloss sich dieser Einschätzung an und wies auf die Herausforderungen hin, die zur Zeit bei vielen Bauvorhaben bestehen. „Die Rahmenbedingungen in der Immobilienwirtschaft sind herausfordernd und sorgen dafür, dass Bauherren vielerorts Projekte auf Eis legen“, erklärte er. Er betonte jedoch, dass trotz dieser Trends das Unternehmen nicht aufgeben und weiterhin bauen wolle, dank der Unterstützung von Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) und der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB).

Das gesamte Investitionsvolumen für das Bauprojekt im Patrizierweg beläuft sich auf etwa 19,5 Millionen Euro. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Landesförderdarlehen, Bundesförderdarlehen und Zuschüssen. Die architektonische Planung kommt von der Holzer Kobler Architekten Berlin GmbH, die zwei moderne, viergeschossige Gebäude als Holzhybridkonstruktionen entwerfen lassen. Diese Bauweise berücksichtigt nicht nur Nachhaltigkeitsaspekte, sondern sorgt auch dafür, dass alle Etagen bequem mit einem Aufzug erreichbar sind. Um die Umwelt zu schonen, sind zudem Dachflächen mit Begrünungen und Photovoltaik-Anlagen geplant.

Die Initiativen zur Schaffung von neuem Wohnraum in Brandenburg unterstreichen die anhaltenden Bemühungen, den wachsenden Bedarf an Wohnraum zu decken. In Zeiten, in denen die Nachfrage nach sozialem Wohnraum steigt und die finanziellen Mittel begrenzt sind, wird deutlich, wie wichtig innovative Ansätze und Planungen sind, um eine zukunftsfähige und lebendige Stadtentwicklung zu gewährleisten.

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