Revolutionäre Entdeckung: Plastikfressende Pilze könnten Umweltprobleme lösen
Die zunehmende Verschmutzung durch Kunststoffe stellt eine der größten Herausforderungen für die Umwelt dar. Autoreifen, Plastiktüten und Regenjacken bestehen aus Kunststoffen, die sich nur schwer oder gar nicht abbauen lassen. Diese Problematik hat Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu veranlasst, nach nachhaltigen Lösungen zu suchen.
Eine spektakuläre Entdeckung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) könnte nun eine Revolution in der Kunststoffentsorgung einläuten. Forschende haben Pilze in Süßgewässern identifiziert, die in der Lage sind, Kunststoffpolymere effizient abzubauen. Das Besondere an dieser Entdeckung ist, dass die Pilze keine Vorbehandlung benötigen, um mit dem Abbau von Kunststoff zu beginnen, was bisherige Verfahren deutlich vereinfacht.
Prof. Hans-Peter Grossart, führender Forscher am IGB, erläuterte, wie genau die Pilze den Kunststoff abbauen können und welche Auswirkungen diese Entdeckung für die Zukunft haben könnte. Diese bahnbrechende Entdeckung könnte einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der globalen Kunststoffkrise leisten und die nachhaltige Entsorgung von Kunststoffen vorantreiben.
Weitere Information zum Thema: |
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Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) identifiziert Plastikfressende Pilze in Süßgewässern. |
Die Pilze können Kunststoffpolymere effizient abbauen und benötigen keine Vorbehandlung. |
Prof. Hans-Peter Grossart erklärt die Funktionsweise der Pilze und ihre möglichen Auswirkungen auf die Kunststoffentsorgung. |
– NAG