Proteste gegen Bombardement von Russland auf Kinderkrankenhaus in Kyjiw
Am Montag (8.7.) versammelten sich um 17 Uhr vor der Nikolaikirche am Alten Markt in Potsdam zahlreiche Menschen, um gegen das Bombardement von Russland auf die Ukraine zu protestieren. Besonders im Fokus stand die perfide Bombardierung des Kyjiwer Kinderkrankenhauses von Okhmadyt, bei der ein Gebäude getroffen wurde, in dem Kinder wegen Nierenversagens eine Blutreinigung erhalten. Intensivstationen, Operationssäle und die onkologische Abteilung wurden beschädigt, was zu einem Aufschrei der Empörung führte.
Die spontane Demonstration wurde über den Telegram-Kanal Push UA bekannt gegeben und fand breite Unterstützung in der Bevölkerung. Die Demonstranten forderten ein Ende der Gewalt und solidarisierten sich mit den Opfern des Bombardements. Das Kinderkrankenhaus wurde auch vom Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann mit Hilfslieferungen unterstützt, was die Bedeutung der Solidaritätsbekundung unterstreicht.
Die Teilnehmer der Demonstration brachten Kinderkleidung und Schuhe mit, um diese als Spende in die bombardierten Gebiete zu bringen und den betroffenen Familien zu helfen. Die Solidarität der Potsdamer Gemeinschaft wurde deutlich sichtbar und zeigte, dass in Zeiten der Krise die Menschen zusammenstehen.
Der Raketenangriff auf Kiew und die gezielte Bombardierung des Kinderkrankenhauses haben international für Entsetzen gesorgt. Präsident Selenskyj verurteilte den Angriff vehement und betonte die Notwendigkeit einer schnellen Reaktion der internationalen Gemeinschaft, um das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern.
Die Protestaktion in Potsdam war ein Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls mit den Opfern des Bombardements. Sie zeigt, dass auch in der Ferne Menschen bereit sind, sich für Frieden und Menschlichkeit einzusetzen.
– NAG