Die Frühkartoffelernte hat begonnen und deutet auf eine potenziell ertragreiche Saison hin. Die Agrargenossenschaft Quitzow, die sich im Herzen Deutschlands befindet, starte die Ernte Anfang Juli. Pflanzenanbau-Chef Johann Schulz berichtet von optimistisch guten Erträgen, die im Vergleich zu den Vorjahren ein Zeichen für positive Entwicklungen in der Landwirtschaft darstellen könnten.
Hochwertige Handernte sichert Qualität
Das Team der Agrargenossenschaft erntet die Kartoffeln mit viel Hingabe und manueller Arbeit. Die Kartoffeln werden sorgsam mit einem Siebkettenroder aus den Dämmen gezogen, danach erfolgt die Fleißarbeit von handwerklich geschickten Mitarbeitern, die morgens auf die Felder gehen. „So sichern wir die Qualität, während die Temperaturen noch erträglich sind“, betont Schulz. Diese traditionelle Methode ermöglicht es, die empfindlichen, weichen Kartoffelschalen nicht zu beschädigen, was die Lagerfähigkeit erhöht.
Die Zukunft des Kartoffelanbaus in Quitzow
Die Agrargenossenschaft bewirtschaftet etwa zwölf Hektar für den Anbau von Frühkartoffeln, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung darstellt. Die Nachfrage nach diesen frühen Kartoffelsorten bleibt konstant hoch, und die Produkte werden direkt im Hofladen verkauft. Schulz prognostiziert, dass die Ernte dieses Jahr bei rund 35 Tonnen liegen könnte – ein Anstieg im Vergleich zu den 30 Tonnen des Vorjahres und den 22 Tonnen im Jahr 2022. „Die Witterungsbedingungen waren diesen Frühling ideal“, sagt er.
Weniger Trockenheit, bessere Erträge
Für die Quitzower Landwirte ist die geringe Trockenheit ein Segen, da sie einen guten Knollenansatz fördert und das Wachstum spürbar verbessert. Trotz einiger Einsätze der Beregnungsanlage in Mai und Juni ist die Bodenfeuchtigkeit im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren optimal gewesen. Dies ist ein bedeutender Vorteil, da der Ertrag von der Wasserverfügbarkeit stark abhängt.
Positive Aussichten für Industriekartoffeln
Die Zukunft des Kartoffelanbaus in Quitzow sieht positiv aus. Nach Abschluss der Ernte der Frühkartoffeln im August beginnen die Landwirte mit der Ernte von Stärkekartoffeln auf einer Fläche von etwa 330 Hektar. Der Anbau von Stärkekartoffeln wurde in diesem Jahr auf rund 180 Hektar ausgeweitet, was die Bienstemperatur der Kartoffelernte steigert, die sowohl für das tägliche Leben als auch für die Industrien von Bedeutung ist.
Fazit: Ein Jahr der Chancen für die Landwirtschaft
Schulz zeigt sich optimistisch für die Ernteperiode im Jahr 2023. „Die Entwicklung der letzten Wochen lässt uns erwarten, dass die gesamte Kartoffelernte positiv ausfallen könnte“, resümiert er. Während die Landwirtschaft weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert ist, zeigt diese Ernte einen Trend zu besseren Erträgen und könnte eine stabile Versorgung für die Region und darüber hinaus gewährleisten.
– NAG
