Der diesjährige Kreiswettbewerb im Landkreis Hameln-Pyrmont hat eine kleine Gemeinde ins Rampenlicht gerückt: Gellersen. Mit seinen rund 160 Einwohnern hat das Dorf die Jury nicht nur beeindruckt, sondern auch den ersten Platz errungen. Dahinter stehen die Dörfer Grupenhagen, Eimbeckhausen und Nienstedt, die ebenfalls für ihr Engagement gewürdigt wurden. Diese Wettbewerbe sind nicht nur eine Plattform für Anerkennung, sondern auch ein entscheidender Motor zur Verbesserung der Lebensqualität in ländlichen Gebieten.
Die Wettbewerbssteilnahme fördert die Dorfgemeinschaften und zeigt, wie viel Initiative und Kreativität in kleinen Orten stecken. Die finanzielle Unterstützung für die vier Dörfer ist folgende: Gellersen erhält 1.500 Euro, Grupenhagen 1.000 Euro, Eimbeckhausen 750 Euro und Nienstedt 250 Euro. Diese Mittel sollen für die Durchführung zukünftiger Projekte verwendet werden, um das Dorfleben weiter zu bereichern.
Gemeinschaft und Innovation in Gellersen
In Gellersen ist der Zusammenhalt unter den Dorfbewohnern stark ausgeprägt. Bereits seit über einem Jahrzehnt engagiert sich die Gemeinde, um zukunftsorientierte Lösungen zu finden. Die „Zukunftswerkstatt“ ist ein Paradebeispiel für die Innovationskraft der Dorfgemeinschaft. Hier haben die Einwohner erfolgreich Projekte initiiert, die nicht nur das Dorf, sondern auch die gesamte Region bereichern. Der jährlich stattfindende Höfeflohmarkt zieht nicht nur die Bewohner an, sondern auch viele Besucher von außerhalb, was zum kulturellen Leben und zur regionalen Identität beiträgt.
Ein weiterer Höhepunkt für Gellersen ist die Teilnahme an überregionalen Veranstaltungen, wie der „Großen Weserrunde“, einem Radfahr-Event, das dem kleinen Dorf eine breitere Aufmerksamkeit verleiht. Solche Ereignisse bieten nicht nur eine Plattform für lokale Akteure, sondern auch eine Möglichkeit, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und den Zusammenhalt im Dorf zu fördern.
Die Rolle des Landrates Dirk Adomat ist ebenfalls nicht unbemerkt geblieben. Er lobte den Einsatz der Teilnehmer und betonte die Bedeutung solcher Wettbewerbe für die Attraktivität der Region. Durch die Anerkennung und die finanziellen Mittel wird nicht nur das aktuelle Engagement gewürdigt, sondern es fließen auch neue Impulse in die Entwicklung der Dörfer.
Gellersen hat eindrucksvoll demonstriert, wie kleine Gemeinden durch Engagement und Zusammenhalt nicht nur ihre Lebensqualität erhöhen, sondern auch als Vorbilder für andere Dörfer fungieren können. Mit kreativen Ideen und starken Gemeinschaften können Mittelzentren und kleinere Orte gleichermaßen dazu beitragen, die ländliche Kultur lebendig zu halten und attraktiv zu gestalten.
Sein ganz eigenes Flair haben solche Wettbewerbe, indem sie dazu ermutigen, vor Ort aktiv zu werden. Die Resonanz der Bürger und die Vielfalt der Projekte, die in den Dörfern angestoßen werden, zeigt, wie wichtig es ist, auch kleine Leistungen zu honorieren und so einen Anreiz für die zukünftige Entwicklung zu schaffen.
Die Auszeichnung im Kreiswettbewerb und die damit verbundenen finanziellen Mittel sind nicht nur ein Preis, sondern auch eine Einladung, weiter an der Zukunft der Gemeinde zu arbeiten. Gellersen hat bewiesen, dass auch kleine Dörfer große Impulse für die Zukunft setzen können, indem sie die Stärken ihrer Gemeinschaften ins Rampenlicht rücken. Die Begeisterung und die innovativen Ansätze der Dorfbewohner bieten eine solide Grundlage, um auch in Zukunft Herausforderungen proaktiv anzugehen und das dörfliche Leben nachhaltig zu gestalten. Damit zeigt Gellersen, dass am Ende des Tages jede Initiative zählt und jeder Beitrag für die Gemeinschaft von unschätzbarem Wert ist.