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Bauernproteste auf der Oberschwabenschau: Einigkeit für die Zukunft!

Am Sonntag fand auf der Oberschwabenschau in Ravensburg die traditionelle Bauernkundgebung statt, bei der die Bauernvertreter kämpferisch für ihre Anliegen eintraten. Als zentrale Themen wurden überbordende Auflagen, das Biosphärengebiet und die Gülleverordnung hervorgehoben. Franz Schönberger, der Vorsitzende des Bauernverbandes Allgäu-Oberschwaben, erinnerte in seiner Rede an die massiven Proteste im Dezember letzten Jahres und betonte, dass trotz einiger Verbesserungen durch die Proteste weiterhin viel zu tun sei, um die Interessen der Landwirte zu vertreten. Besonders kritisch äußerte er sich über mögliche Großschutzgebiets-Pläne, die er als Bedrohung für die Betriebe sieht. „Wir sind Teil der Lösung“, erklärte Schönberger und rief zur Zusammenarbeit auf.

Die Veranstaltung lockte rund 67.000 Besucher an, die sich vor allem für Themen wie nachhaltiges Bauen und regionale Produkte interessierten. Christine Singer, Abgeordnete im Europaparlament, ergänzte die Diskussion mit ihrem Aufruf zu einer stärkeren Unterstützung der Landwirtschaft und der Notwendigkeit, mit denjenigen zu sprechen, die direkt betroffen sind. Die Verkürzung der Messe von neun auf fünf Tage wurde als Erfolg gewertet, da kleinere Unternehmen so besser teilnehmen können. Für weitere Details zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.swr.de.

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