Ein blutiger Streit zwischen zwei Asylbewerbern vor dem „Kaufland“ in Ravensburg endete tragisch: Ein 31-jähriger Gambier erstach seinen 25-jährigen somalischen Kontrahenten. Diese brutale Auseinandersetzung ist der schockierende Höhepunkt eines Konflikts, der bereits länger brodelte. Der Täter, der bereits mit Drogen- und Gewaltkriminalität in Erscheinung trat, hätte eigentlich seit 2016 abgeschoben werden sollen, verweigerte jedoch die Zusammenarbeit mit den Behörden und lebte zeitweise untergetaucht. Der Vorfall, der im August 2024 passierte, verdeutlicht die Probleme, die durch unzureichende Integration und fehlende Bleiberechtlichkeit entstehen.
Barbara Baur, eine erfahrene Flüchtlingsbetreuerin, die in den vergangenen 40 Jahren zahlreiche Migranten unterstützte, gibt zu bedenken, dass die Taten weniger den Ruf aller gefährden. Sie hebt die positive Entwicklung anderer Asylsuchender, wie Ebrima L., hervor, der sich in Deutschland gut integriert hat und mittlerweile einen festen Job hat. „Die Bürokratie ist der größte Gegner der Flüchtlingshelfer“, erklärt Baur, da viele motivierte Flüchtlinge aufgrund rechtlicher Hürden und mangelhafter Bürokratiechancen am Arbeiten gehindert werden. Details zu diesen dramatischen Ereignissen sind in einem aktuellen Artikel auf www.schwaebische.de nachzulesen.