Ravensburg

OSK Verbucht Rekorddefizit: Verfehlte Krankenhauspolitik im Fokus

Überwindung des finanziellen Engpasses: Positives Zeichen für die Oberschwabenklinik

Ein bahnbrechendes Ereignis hat die Oberschwabenklinik in Ravensburg und Wangen im Allgäu getroffen. Im letzten Jahr wurde ein Verlust von fast 32 Millionen Euro verzeichnet. Die Geschäftsführung der Oberschwabenklinik, kurz OSK genannt, macht die verfehlte Krankenhauspolitik für diese finanzielle Misere verantwortlich. Diese alarmierende Bilanz wurde während einer Kreistagssitzung in Wangen im Allgäu präsentiert, da der Landkreis Ravensburg Träger des Verbunds ist.

Positive Entwicklungen und optimistischer Ausblick auf die Zukunft

Trotz der düsteren Lage gibt es Hoffnungsschimmer am Horizont. Die OSK-Geschäftsführung zeigt sich zuversichtlich, dass sich die Situation verbessern wird. Die steigenden Patientenzahlen sind ein ermutigender Faktor, da immer mehr Patienten aus den angrenzenden Regionen wie dem Landkreis Sigmaringen und dem bayrischen Allgäu Zuflucht in den Krankenhäusern der OSK suchen, nachdem dort Einrichtungen geschlossen wurden. Für das laufende Jahr erwartet die OSK über 40.000 Patienten, im Vergleich zu knapp 36.000 im Vorjahr.

Ebenso erfreulich ist die Entwicklung in Bezug auf den Fachkräftemangel. Laut OSK-Geschäftsführer Franz Huber normalisiert sich die Marktsituation in Oberschwaben. Es werden mehr Pflegekräfte eingestellt als den Klinikverbund verlassen. Ähnliche Trends sind auch bei Ärzten zu beobachten. Dieser positive Trend ermöglicht es der OSK, weniger auf teure Leihkräfte zurückzugreifen und die Kosten zu senken. Die Geschäftsführung ist optimistisch und sieht Licht am Ende des Tunnels.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"