Am Samstag erlebte die Stadt Freising eines ihrer sportlichen Highlights: Der 39. Freisinger Volksfestlauf zog rund 600 Läuferinnen und Läufer sowie zahlreiche Zuschauer an. Diese Veranstaltung fand unter perfekten Bedingungen statt: Ein strahlend blauer Himmel und eine nahezu baustellenfreie Innenstadt ermöglichten einen reibungslosen Ablauf. Der Hauptsponsor, die Freisinger Bank, sorgte zudem für großartige Preise und eine festliche Atmosphäre.
Die Stimmung während des Laufs war euphorisch. Insbesondere die atmosphärische Unterstützung durch das Publikum entlang der Strecke sorgte dafür, dass die Teilnehmer angefeuert wurden und sich in ihrer Leistung geachtet fühlten. Oliver Pflüger vom LC Freising und Matthias Spanrad vom Stadtverband für Sport- und Schützenvereine zeigten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden, mahnten jedoch die Herausforderungen bei der Absperrung der Strecke an.
Besondere Leistungen beim Volkslauf um den Goldenen Bären
Der Volkslauf um den Goldenen Bären bot den Athleten die Wahl zwischen einer Sechs- oder Zehn-Kilometer-Distanz. Inken Siebert überzeugte mit einer herausragenden Zeit von 35:58 Minuten und verwies damit ihre männlichen Mitstreiter auf die Plätze. Die 22-Jährige, die gegenwärtig in Berlin studiert, hat ihre Wurzeln jedoch in Hohenkammer und ist auch Mitglied des LC Freising. Ihre Teilnahme an diesem Rennen war von einer langen Reise begleitet, da sie extra nach Freising zurückkam, um bei diesem Event dabei zu sein.
Bei den Männern ging der Sieg an Fabian Schaffert, der für TuS Fürstenfeldbruck startet. Er lief die Strecke in 35:09 Minuten und ließ damit Daniel Teubner vom SWC Regensburg (35:46) und Dominik Ratzek von der Sparkasse Freising Moosburg (36:19) hinter sich. Im Sechs-Kilometer-Rennen triumphierte Laura Ostermaier in 24:26 Minuten und ließ Lea Kunstmann (24:54) und Theresa Hennemann (25:23) hinter sich. Auch bei den Männern über diese Distanz war René Manthee (LG Stadtwerke München) der Schnellste mit einer Zeit von 21:29 Minuten.
Herausforderungen und die Belohnung
Die Streckenführung durch die Innenstadt wurde von den Siegern als besonders schön, aber auch herausfordernd beschrieben. Die Läufer betonten die anspruchsvollen Abschnitte, insbesondere den Anstieg bei der AOK, der einen zusätzlichen Klimax bei den Anstrengungen darstellte. Besonders die Hitze spielte eine Rolle, da die Athleten vor dem Start lange in der Sonne warten mussten, was nicht ideal war, wie auch René Manthee und Fabian Schaffert bemängelten.
Für die besten Teilnehmer blieb die Preisverleihung nicht aus. Anstelle der üblichen Pokale erhielten die Sieger einen besonderen goldenen Bären, symbolisch für das gerade gefeierte Korbiniansjahr. Dies erklärt Matthias Spanrad: „Ein Bär als Preis ist eine passende Hommage!“ Die Preisverleihung fand direkt nach den Läufen statt, unterstützt durch das kompetente Moderatorenteam und die präzise Zeitmessung des LC Freising.
Dank der Stadtwerke Freising waren die Läufer während des gesamten Events gut mit Wasser versorgt, was ihnen half, die anstrengenden Strecken erfolgreich zu meistern. Es war ein Tag, der nicht nur die sportlichen Fähigkeiten der Teilnehmer, sondern auch den Gemeinschaftsgeist der Stadt aufstrahlen ließ. Ein Event, das die Tradition von Freising als Ort fordernder und erfüllender sportlicher Herausforderungen fortsetzt.