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Heilige Birgitta von Schweden: Ein neuer Glaubens-Kompass für Europa

Die Stiftung Kirche in Not veröffentlicht am 28. Juli 2024 in München einen neuen „Glaubens-Kompass“ über die heilige Birgitta von Schweden, die als Schutzpatronin Europas gilt und deren Leben und Werk angesichts der aktuellen Herausforderungen in Europa für Sicherheit und Schutz dringend relevant sind.

München / Regensburg, 28. Juli 2024

Die Bedeutung von Birgitta von Schweden in der heutigen Gesellschaft

In einem Europa, das von Unsicherheiten und Krisen geprägt ist, rückt die historische Figur der heiligen Birgitta von Schweden zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit. Die päpstliche Stiftung Kirche in Not hat eine neue Ausgabe ihres „Glaubens-Kompass“ veröffentlicht, die sich mit dem Leben und den Lehren dieser bemerkenswerten Mystikerin beschäftigt. Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, in turbulenten Zeiten zu den Wurzeln des Glaubens zurückzukehren und Inspiration aus der Geschichte zu schöpfen.

Ein Blick auf die heilige Birgitta

Die heilige Birgitta, geboren 1303 in Schweden, gilt als Schutzpatronin Europas. Ihr bodenständiges Leben war geprägt von Gebet, Askese und einem tiefen Engagement für soziale Gerechtigkeit. Birgitta interessierte sich besonders für die Missstände ihrer Zeit und trat als leidenschaftliche Reformerin auf, indem sie an hohe Würdenträger Briefe schrieb, um sie zur Einheit und zum Frieden aufzurufen. Ihre Visionen und Gnaden führten sie dazu, ein Leben zu führen, das von Nächstenliebe und Mitgefühl geprägt war. Sie verstarb 1373, und ihr Gedenktag wird jährlich am 23. Juli gefeiert.

Aktuelle Relevanz von Birgittas Lehren

Diese neuen Erkenntnisse über Birgitta werden von Professor Wolfgang Vogl, einem Theologen und Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Augsburg, hervorgehoben. Er stellt fest, dass Birgittas Gedanken auch in der heutigen Zeit relevant sind. In einer globalisierten Welt können ihre Botschaften und Einsichten helfen, zeitgenössische Fragen zu adressieren. „Birgitta hat sich in ihrer Zeit nach besten Kräften eingesetzt, indem sie nicht nur Missstände anprangerte, sondern auch durch ihr eigenes Leben ein authentisches Zeugnis gab“, sagt Vogl.

Eine wertvolle Ressource für Gemeinden

Der neue Glaubens-Kompass umfasst auf 16 illustrierten Seiten im praktischen DIN A6-Format umfassende Informationen über die heilige Birgitta. Es ist ein wertvolles Ressourcenmaterial, das in Kirchen und Pfarreien ausgelegt werden kann. Diese Publikationen sind insbesondere für Gemeindemitglieder gedacht, die sich mit dem Glauben und seinen Wurzeln auseinandersetzen möchten. Die Möglichkeit, das Material in größeren Mengen zu bestellen, erleichtert die Verbreitung der Lehren Birgittas.

Fazit: Glaube in Zeiten der Unsicherheit

In der gegenwärtigen Zeit, in der Gemeinschaften oft unsicher und gespalten sind, kann die Rückbesinnung auf historische Glaubensfiguren wie Birgitta von Schweden nicht nur Trost, sondern auch Orientierung bieten. Die päpstliche Stiftung Kirche in Not trägt mit ihrem Glaubens-Kompass dazu bei, dass diese wichtigen Werte und Lehren nicht in Vergessenheit geraten. Der Rückgriff auf die Geschichten vergangener Zeit bietet die Chance, sich neu inspirieren zu lassen und die eigene Spiritualität zu vertiefen.

NAG

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