Neue Ausbildungsmöglichkeiten für Jesuiten in Bangladesch
Die katholische Organisation „Kirche in Not“ hat eine bedeutende Rolle bei der Unterstützung des ersten Ausbildungshauses für Jesuiten in Bangladesch gespielt. Dieses Zentrum, das sich in Mothbari im Westen des Landes befindet, ermöglicht es jungen Ordensleuten, in ihrer eigenen Sprache und Kultur ausgebildet zu werden.
Die Bedeutung des Noviziathauses
Die Jesuiten kehren erst seit 1994 nach Bangladesch zurück, nachdem sie Ende des 16. Jahrhunderts aus politischen Gründen das Land verlassen mussten. Heute betreiben sie in Bangladesch Schulen, Exerzitienhäuser und pastorale Programme. Die Errichtung des Noviziatshauses stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Ausbildung der Ordensnachwuchses im eigenen Land zu ermöglichen.
Die Situation der Christen in Bangladesch
In einem Land, in dem weniger als 0,5 Prozent der Bevölkerung christlich sind, leisten die katholische Kirche und speziell die Jesuiten einen bedeutenden Beitrag. Die Kirche setzt sich insbesondere im Bereich der Gesundheit und Bildung ein. Trotz der Herausforderungen und religiösen Spannungen erfährt die katholische Kirche in Bangladesch reges Interesse und Zustrom von jungen Menschen, die sich für den Orden berufen fühlen.
Die Zukunft der Jesuitenmission in Bangladesch
Das neue Noviziatshaus schafft ideale Voraussetzungen für die Ausbildung zukünftiger Ordensmitglieder. Durch die Unterstützung von „Kirche in Not“ und das Engagement der Jesuiten vor Ort hofft man, in den kommenden Jahren weitere Berufungen zu erleben und die pastorale Arbeit zu stärken. Das Interesse der Jugendlichen am Ordensleben zeigt, dass die katholische Kirche in Bangladesch auch in Zukunft ein wichtiger Akteur sein wird.
– NAG