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„Cults in Berlin: Zwischen Dreck und Traum – Neues Album „To The Ghosts““

Das Indie-Duo Cults veröffentlicht mit «To The Ghosts» ein neues Album, das von der während der Pandemie entstanden mädchenhaft-gespenstischen Atmosphäre geprägt ist, und lädt Fans dazu ein, ihre emotionalen Reise live am 12. und 13. November in Köln und Berlin zu erleben.

Die neue Musik von Cults entfaltet nicht nur eine besondere Klangwelt, sondern spiegelt auch die Herausforderungen und Emotionen der letzten Jahre wider. Mit ihrem fünften Studioalbum «To The Ghosts» laden Madeline Follin und Brian Oblivion die Zuhörer ein, durch eine mädchenhafte sowie gespenstische Atmosphäre zu reisen.

Eine musikalische Reise durch Emotionen

Das Duo hat es verstanden, ein reichhaltiges Gefühlsspektrum zu kreieren, das viele Menschen anspricht. Follin beschreibt in einem Interview, wie sie während der Pandemie an den ersten Ideen für das Album gearbeitet haben. Diese Zeit des Rückzugs und der Reflexion hat es ihnen ermöglicht, das Mikrofon zu ergreifen und einfach das auszudrücken, was sie fühlen. «Dies ist das erste Album, bei dem ich das Mikrofon genommen und einfach gesungen habe, was ich fühlte», so Follin.

Soundtrack für Erinnerungen

Die Musik von Cults ist nicht nur ein Portfolio an Liedern, sondern kann als Soundtrack für verschiedene Erinnerungen betrachtet werden. Viele Fans assoziieren die Klänge des Duos mit warmen Augustnächten, heimlichen Zigaretten und den unbeschwerten Tagen der Jugend. Ihre Songs sind daher nicht nur musikalische Werke, sondern auch kulturelle Artefakte, die in Filmen wie «The Sitter» Verwendung fanden und in Playlists wie «end credits» eindrucksvoll vertreten sind.

Künstlerische Entwicklung und Erwachsenwerden

Besonders interessant ist die lyrische Auseinandersetzung mit dem Erwachsenwerden, die in mehreren Songs wie «Left My Keys» und «Hung The Moon» erforscht wird. Diese Songs sprechen die Themen Melancholie und Nostalgie an – Gefühle, die viele in der Übergangsphase zwischen Jugend und Erwachsensein nachvollziehen können. Follin betont diesen emotionalen Prozess: «Es geht darum, erwachsen zu werden und das Gefühl zu haben, zurückgelassen zu werden», und erwähnt, wie befreiend es ist, das Gefühl loszulassen.

Neuer musikalischer Fokus

Im Gegensatz zu früheren Arbeiten hat das Duo entschieden, die Gesangslinien in den Vordergrund zu stellen. Dies zeigt sich in der Entwicklung ihrer neuen Songs: Während sie zuvor oft monatelang an Arrangements feilen mussten, haben sie nun die Gesangselemente in den kreativen Prozess integriert. Oblivion beschreibt dies: «Es ist der Höhepunkt von Madeline, die das Mikrofon aufnimmt und singt, was ihr durch den Kopf geht.»

Live-Erlebnis und bevorstehende Konzerte

Die Lieder des neuen Albums können bald live erlebt werden, da Cults im November 2023 für zwei Konzerte nach Deutschland kommen. An den Terminen in Köln und Berlin haben die Fans die Möglichkeit, die magische Kombination aus Follins heller Stimme und den atmosphärischen Klängen der Band hautnah zu erleben. Die Vorfreude auf diese Auftritte rundet das Gesamtbild ihres neuen Werkes ab und verspricht unvergessliche Erlebnisse.

Mit «To The Ghosts» präsentiert Cults ein Album, das nicht nur musikalisch, sondern auch emotional tiefgründig ist und Einblicke in die seelischen Herausforderungen und Freuden des Lebens gibt. Es bleibt abzuwarten, welche Geschichten und Erinnerungen das neue Werk in den Köpfen der Zuhörer wecken wird.

NAG

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