Die westliche Küste Irlands ist ein aufregendes Reiseziel, das vielfältige Naturschönheiten und kulturelle Geheimnisse birgt. Besonders der Wild Atlantic Way bietet nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch weniger bekannte Orte, die es wert sind, entdeckt zu werden. Dieser Artikel beleuchtet einige versteckte Kostbarkeiten entlang dieser berühmten Strecke, die traditionell von Touristen oft übersehen werden.
Besondere Abstecher abseits der Touristenpfade
Ein oft übersehener Schatz ist das Timoleague Friary im County Cork. Dieses ehemalige Franziskanerkloster, gegründet im 13. oder 14. Jahrhundert, erzählt van einer Geschichte voller Hingabe und Zerstörung. Besucher können die monumentalen Ruinen kostenlos besichtigen und sich in eine andere Epoche zurückversetzen lassen. Der Ort gewährt Einblicke in die religiöse Vergangenheit Irlands und bietet neben kulturellen Aspekten auch beeindruckende Ausblicke auf den Argideen Fluss.
Naturwunder: Den Steinkreis von Drombeg erleben
Ein weiteres faszinierendes Ziel ist der Steinkreis von Drombeg in der Nähe von Glandore. Diese meisterhaft erhaltene Stätte aus der Zeit vor rund 2.000 Jahren ist nicht nur archäologisch bedeutsam, sondern gibt auch Aufschluss über die Rituale und Lebensweisen unserer Vorfahren. Die größte Herausforderung für Besucher? In der Mitte des Kreises zu stehen und die Energie dieses mystischen Ortes spüren zu wollen.
Baltimore: Ein Fischerort mit Blick auf die Wale
Die charmante Stadt Baltimore ist ein Muss für Naturliebhaber und Abenteuerlustige. Hier kann man nicht nur den beeindruckenden Baltimore Beacon besichtigen, sondern auch an Whale Watching-Touren teilnehmen. Die Kombination aus steilen Klippen und Küstenblicken macht diesen Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Sinne. Die Fotomöglichkeiten sind endlos, da der Atlantische Ozean hier seine beeindruckende Kraft zur Schau stellt.
Die unberührte Schönheit der Beara Halbinsel
Wer die Möglichkeit hat, die Beara Halbinsel zu erkunden, darf sich auf unberührte Natur und versteckte Strände freuen. Diese Region wird oft übersehen, was ihr den Vorteil einer ruhigeren und authentischeren Erfahrung verleiht. Ein Höhepunkt ist der Pallas Beach, wo die Erholung an erster Stelle steht. Die ungestörte Atmosphäre lädt dazu ein, sich einfach zurückzulehnen und die raue Schönheit der Küste zu genießen.
Kulinarische Erfahrungen und Übernachtungsmöglichkeiten
Für kulinarische Erlebnisse ist das Páidí Ó Sé’s Pub am Dingle Peninsula eine ausgezeichnete Wahl. Hier kann man nicht nur essen, sondern auch übernachten, während man der lebendigen Atmosphäre und der herzlichen Gastfreundschaft der Einheimischen lauscht. Es ist der perfekte Ort, um lokale Küche zu erleben und mehr über die Kultur der Region zu erfahren.
Die wichtigsten Tipps für deinen Roadtrip
Für eine unvergessliche Reise entlang des Wild Atlantic Way sollte man sich ausreichend Zeit nehmen. Die gesamte Strecke erstreckt sich über 2.600 Kilometer, weshalb man am besten mindestens 14 Tage einplant. Um das Beste aus der Reise herauszuholen, empfiehlt es sich, sowohl bekannte Attraktionen als auch die erwähnten Geheimtipps zu besuchen. Für die Reise ist passende Kleidung und Ausrüstung, insbesondere bei wechselhaftem Wetter, unerlässlich. Regenjacke, warme Kleidung und bequeme Schuhe sind von großer Bedeutung.
Irlands westliche Küste bietet mit ihren atemberaubenden Landschaften und historischen Stätten ein reichhaltiges Erlebnis. Der Wild Atlantic Way ist nicht nur eine Fahrt, sondern eine Reise durch die Zeit und Natur, die auf jeden Fall eine Entdeckung wert ist.
– NAG
