Für viele Menschen sind Kreuzfahrten eine Möglichkeit, Weltmeere zu erkunden und unvergessliche Erinnerungen zu schaffen. Oft werden Reisen jedoch von unliebsamen Überraschungen begleitet, wenn Reisende die Regeln für das Gepäck nicht genau beachten. Will Sarson, Produktdirektor bei Riviera Travel, hebt in der „Daily Mail“ hervor, welche Gegenstände auf Kreuzfahrten nicht mitgenommen werden sollten, um Enttäuschungen zu vermeiden.
Die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen an Bord
Kreuzfahrtgesellschaften setzen strikte Regeln für mitgebrachte Gegenstände, um sowohl die Sicherheit der Passagiere als auch den reibungslosen Ablauf der Reise zu gewährleisten. Bestimmte Artikel können als Brandgefahr gelten und sind daher in den Kabinen strikt untersagt. Dazu gehören unter anderem Bügeleisen und Kerzen. Diese Bestimmungen sind nicht nur Vorschriften der Reedereien, sondern auch Teil der Sicherheitsstandards, die auf See besonders ernst genommen werden müssen.
Tabu: CBD-Öl und Haustiere
Zusätzlich zu den Brandgefahren gibt es weitere verbotene Gegenstände, wie etwa CBD-Öl. Sarson erläutert, dass die weltweite rechtliche Situation zu Cannabisprodukten sehr unterschiedlich ist, was dazu führt, dass diese in Kreuzfahrtschiffen nicht erlaubt sind. Zudem ist das Mitnehmen von Haustieren in der Regel nicht gestattet. Die Sicherheitsbedenken, insbesondere in Bezug auf Allergien und Platzmangel, machen dies notwendig. Für viele Tierbesitzer kann dies eine schwierige Situation darstellen, da sie ihre vierbeinigen Begleiter oft lieber mitnehmen würden.
Schockierende Erfahrung: Familie bleibt in Alaska zurück
Diese Warnungen gewinnen an Bedeutung in Anbetracht eines Vorfalls, der einer neunköpfigen Familie aus Oklahoma widerfuhr. Während ihrer Kreuzfahrt am 12. Juli in Ketchikan verpassten sie aufgrund eines Missverständnisses einen Bus zurück zum Schiff und mussten bei ihrer Rückkehr sehen, wie die Norwegian Encore ohne sie ablegte. Die Kosten für die Rückreise, einschließlich Hotel und Verpflegung, beliefen sich auf fast 9000 US-Dollar.
Unterstützung von der Reederei
In einer Debatte über Passagierrechte und Kundenservice hat Norwegian Cruise Line die Verantwortung für den Vorfall übernommen und angeboten, der betroffenen Familie alle erlittenen Kosten zu erstatten. Die Reederei möchte sicherstellen, dass solche Vorfälle nicht zur schlechten Erfahrung für die Passagiere werden und plant zudem, den Gästen eine anteilige Rückerstattung für die verpassten Kreuzfahrttage sowie einen Preisnachlass von 20 Prozent auf die nächste Reise zu gewähren.
Ein Fazit für Reisende
Diese Ereignisse verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich im Vorfeld über die Beförderungsrichtlinien von Kreuzfahrten zu informieren und sich bewusst zu sein, welche Gegenstände in das Gepäck gehören und welche nicht. Unvorhergesehene Situationen wie die von der Familie können durch eine sorgfältige Planung und Informationssammlung vermieden werden. Schließlich sollte eine Kreuzfahrt nicht nur als Reisemittel betrachtet werden, sondern auch als Gelegenheit, verantwortungsvoll und sicher zu reisen.
– NAG